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Falsche Klempner stehlen Schmuck aus einer Seniorenwohnung - Erkrath / Kreis Mettmann - 2007132

ID: 2400687

(ots) - Am Donnerstagnachmittag des 23.07.2020, gegen 15.30 Uhr, kam es leider wieder einmal, diesmal im Erkrather Ortsteil Hochdahl, zu einem Trickdiebstahl zum Nachteil älterer Menschen. Zu dieser Zeit klingelten zwei bislang noch unbekannte Straftäter an der Wohnungstür eines über 80-jährigen Ehepaares in einem Mehrfamilienhaus an der Schliemannstraße. Unter dem Vorwand, sie müssten einen Wasser-Notfall im Hause reparieren, verschafften sich die vermeintlichen Klempner Zutritt zur Wohnung der Senioren. Während einer der beiden Männer die Geschädigten mit Fragen, Erklärungen und angeblichen Verhaltenshinweisen geschickt ablenkte, schaute sich dessen Begleiter vollkommen unkontrolliert in allen Räumen der Seniorenwohnung um. Kurz nachdem die zwei Männer dann ohne tatsächliche Arbeitsausführung gegangen waren, stellten die Senioren den Verlust von Schmuck im Wert von mehreren hundert Euro fest.

Sofortige Fahndungsmaßnahmen der daraufhin alarmierten Erkrather Polizei führten leider nicht zu einem schnellen Erfolg. Die zwei vermeintlichen Klempner wurden von den Geschädigten aber auch nur vage beschrieben:

-beides südländisch erscheinende Männer,

-dunkle, wie Arbeitskleidung wirkende Bekleidung,

-einer trug einen Bart, aber nur wenige schwarze Haare auf dem Kopf.

Die Polizei leitete ein Strafverfahren sowie weitere Fahndungs- und Ermittlungsmaßnahmen ein. Sachdienliche Hinweise dazu nimmt die Polizei in Erkrath, Telefon 02104 / 9480-6450, jederzeit entgegen.

Aus gegebenem Anlass warnt die Polizei erneut und dabei kreisweit insbesondere ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger davor, unbekannte Personen Erkrathin die eigenen vier Wände einzulassen. Schauspielerisch begabte Diebe und Betrüger an der Haus- oder Wohnungstür verwenden im Grunde nur ganz wenige Tricks, zu denen sie sich aber immer neue Varianten einfallen lassen: Sie bitten um Hilfe oder eine Gefälligkeit, täuschen Amtspersonen- und Handwerkereigenschaft vor oder behaupten ganz einfach, Sie zu kennen und "alte Bekannte" zu sein. Dabei verfolgen diese Diebe und Betrüger immer nur ein Ziel: Sie sollen die Tür öffnen, damit die Täter in Ihre Wohnung gelangen. Lassen Sie es nicht so weit kommen ! In Ihren vier Wänden sind Sie mit dem oder der Fremden allein - und Sie können dabei Ihre Augen nicht überall haben. Dies gilt besonders im Hinblick darauf, dass solche Täter oft auch nicht alleine in Ihre Wohnung kommen!





Einige Täter lügen Ihnen sogar vor, Ihre Wohnung in amtlicher Eigenschaft oder mit behördlicher Befugnis aufsuchen zu müssen. Dabei treten Trickbetrüger und -diebe dann zum Beispiel in folgenden Rollen auf:

-Polizei- bzw. Kriminalbeamte oder Gerichtsvollzieher,

-Mitarbeiter der Elektrizitäts-, Gas- oder Wasserwerke,

-Handwerker, Heizkostenableser oder sonstige Beauftragte der Hausverwaltung,

-Mitarbeiter der Kirche, des Sozialamtes oder von anderen sozialen Stellen,

-Berater der Krankenkasse oder der Rentenversicherung,

-Postzusteller oder Monteure einer Telefongesellschaft.

Die Polizei rät:

-Vergewissern Sie sich vor dem Öffnen ihrer Wohnungstüre, wer zu Ihnen will: Schauen Sie durch den Türspion oder aus dem Fenster, benutzen Sie die Türsprechanlage.

-Öffnen Sie Ihre Tür immer nur mit vorgelegter Türsperre (z. B. Kastenschloss mit Sperrbügel).

-Lassen Sie niemals Fremde, auch keine angeblich "alten Bekannten" in Ihre Wohnung.

-Mitarbeiter der Stadtwerke oder von Telefon- oder Internetanbietern sowie Handwerker kündigen sich in der Regel vor ihrem Besuch an und stehen nicht einfach plötzlich vor Ihrer Haustür.

-Verlangen Sie immer einen Dienstausweis - doch Vorsicht: selbst diese können gefälscht sein!

-Klären Sie durch ein Telefonat mit angeblich entsendenden Dienststellen oder vermeintlichen Auftraggebern die Richtigkeit des Besuches.

-Rufen Sie immer sofort die Polizei, wenn Ihnen ein Besucher oder eine Besucherin verdächtig vorkommt, der vorgibt, in Ihre Wohnung zu müssen!

Rückfragen von Medienvertretern/Journalisten bitte an:

Kreispolizeibehörde Mettmann - Polizeipressestelle - Adalbert-Bach-Platz 1 40822 Mettmann

Telefon: 02104 / 982-1010 Telefax: 02104 / 982-1028

E-Mail: pressestelle.mettmann(at)polizei.nrw.de

Homepage: https://mettmann.polizei.nrw/ Facebook: http://www.facebook.com/Polizei.NRW.ME Twitter: https://twitter.com/polizei_nrw_me

Weiteres Material: http://presseportal.de/blaulicht/pm/43777/4661032 OTS: Polizei Mettmann

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Datum: 24.07.2020 - 10:43 Uhr
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