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Ermittler des Landeskriminalamtes Düsseldorf stellen eine große Menge von scharfen Waffen sicher

ID: 242260

(ots) - Gemeinsame Pressemitteilung der
Staatsanwaltschaft Düsseldorf und des Landeskriminalamtes
Nordrhein-Westfalen:



In einem beim LKA NRW geführten Ermittlungsverfahren der
Staatsanwaltschaft Düsseldorf wegen des Verdachts des Verstoßes gegen
das Kriegswaffenkrontollgesetz wurden am letzten Mittwoch (11.08.)
aufgrund aktueller Erkenntnisse bei mehreren Personen im Alter von 43
bis 59 Jahren Durchsuchungen vorgenommen. Gegen eine dieser Personen
besteht aufgrund von Zeugenaussagen der Verdacht, dass sie bereits
seit längerem mit Maschinenpistolen, Faustfeuerwaffen und
Handgranaten illegal gehandelt hat. Bei diesem Beschuldigten wurden
im Rahmen der Durchsuchung eine Maschinenpistole und ein
Maschinengewehr sichergestellt. Nach derzeitigem Erkenntnisstand ist
jedenfalls die Maschinenpistole illegal in Besitz gehalten worden.
Hinsichtlich des Maschinengewehrs muss noch eine waffenrechtliche
Überprüfung erfolgen, da ein Umbau in eine zulässig besessene Waffe
jedenfalls derzeit nicht ausgeschlossen werden kann.

Bei der Durchsuchung des von einem weiteren Beschuldigten
gemeinsam mit seinem Vater bewohnten Hauses wurde eine Vielzahl von
Waffen aufgefunden.

Insgesamt wurden neben einer großen Anzahl von Munition mehr als
100 Langwaffen, 24 Pistolen, 19 Revolver und auch mutmaßliche
Sprengmittel (Zünder) in den Objekten vorgefunden.

Da die Personen aber teilweise über Waffenberechtigungen in
erheblichem Umfang verfügen, war vor Ort eine sichere Zuordnung der
Schusswaffen nicht möglich. Sämtliche Schusswaffen und Munition sowie
alle anderen Waffen wurden zwecks weiterer Überprüfung
sichergestellt. Nicht ausgeschlossen erscheint zurzeit, dass ein
Großteil der Waffen legal besessen wird.

Ein Beschuldigter wurde der Haftrichterin beim Amtsgericht




Düsseldorf vorgeführt, die gegen ihn auf Antrag der
Staatsanwaltschaft Düsseldorf Haftbefehl unter dem Vorwurf des
illegalen Handels mit Waffen - darunter auch Kriegswaffen -erließ.

Aufgrund der andauernden Ermittlungen und umfassenden Auswertungs-
und kriminaltechnischen Untersuchungsmaßnahmen können zurzeit keine
weiteren Angaben zum Sachverhalt gemacht werden.





Landeskriminalamt NRW, Pressestelle, ZA 3.3, Völklinger Str. 49, 40221 Düsseldorf, Tel.: 0211 / 939-7330, 7331, Fax: 0211 / 939-7339, Mail: pressestelle.lka(at)polizei.nrw.de


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Datum: 13.08.2010 - 11:52 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 242260
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Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: LKA-NRW
Stadt:

Düsseldorf



Kategorie:

Polizeimeldungen



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