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Bundespolizei stoppt Schleusung auf BAB 7

ID: 243566

(ots) - Am 16.08.10 gegen 21.00 Uhr fiel einer Streife
der Bundespolizei Flensburg auf der BAB 7, Höhe Rader Hochbrücke,
ein schwedischer Peugeot-Kleinbus auf. In diesem Fahrzeug befanden
sich mehrere Personen. Da der Peugeot jedoch mit hoher
Geschwindigkeit fuhr, gelang es den Beamten erst auf Höhe der
Ausfahrt Owschlag sich vor das Fahrzeug zu setzen. Auf das "Bitte
folgen" -Zeichen reagierte der Fahrer ungewöhnlich. Er fuhr sofort
auf den Seitenstreifen und wollte dort anscheinend anhalten. Nachdem
ein zweiter Streifenwagen hinter das Fahrzeug fuhr, setzte er seine
Fahrt jedoch plötzlich fort und versuchte durch Beschleunigen einer
Kontrolle zu entgehen.

Die Beamten konnten das Fahrzeug schließlich auf den Parkplatz
Lottorf (Kreis Schleswig-Flensburg) leiten und dort kontrollieren.
Hier stellte sich heraus, warum der Fahrer sich einer Kontrolle
entziehen wollte: Es befanden sich insgesamt zehn Personen in dem
Wagen. Der Fahrer und sein Beifahrer wiesen sich mit schwedischen
Papieren aus. Die weitern Insassen konnten sich nicht über ihre
Person ausweisen.

Das Fahrzeug und die Insassen wurden zur weiteren Klärung des
Sachverhaltes zur Dienststelle mitgenommen. Hier ergab sich folgendes
Bild: Zwei Personen haben einen legalen Aufenthalt in Schweden, sechs
irakische und zwei iranische Staatsangehörige im Alter von 16 bis 26
Jahren hielten sich unerlaubt im Bundesgebiet auf. Der Fahrer und
sein Beifahrer wurden wegen des Verdachtes der Schleusung beanzeigt
und nach Schweden überstellt. Die schwedische Polizei wird auch noch
Fragen an die beiden Männer haben, da dass Fahrzeug in Schweden als
gestohlen gemeldet ist.

Nach Anzeigenaufnahme wurden fünf Personen an die zuständige
Ausländerbehörde weitergeleitet. Zwei Jugendliche wurden an das
Jugendamt überstellt. Eine Person ist, nach Ermittlungen der




Bundespolizei, Asylbewerber in Slowenien. Es wird angestrebt, den
Mann nach Vorführung beim Haftrichter nach Slowenien abzuschieben.




Rückfragen bitte an:

Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt
Raaberg 6
24576 Bad Bramstedt
Matthias Menge
Telefon: 04192-502-1010 o. Mobil: 0170/5524591
Fax: 04192-502-9020
E-Mail: matthias.menge(at)polizei.bund.de
www.bundespolizei.de

Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre
Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord-
und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr.


Dazu sind ihr als operative Dienststellen die
Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und
Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung
Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit
unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in
Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige
Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente
"Bundespolizei See", um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee
(Schengen-Außengrenze) zu überwachen.


Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca.
2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte,
Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte.
Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie
umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr.

Dazu gehören insbesondere:
-
der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes,
- die bahnpolizeilichen Aufgaben
- die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und
umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee.

Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur
Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter
www.bundespolizei.de.

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Datum: 17.08.2010 - 13:59 Uhr
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