Bundespolizei ermittelt mutmaßlichen Schleuser
(ots) - Weil ein 39-jähriger Iraker einen 20 Jahre jüngeren
Landsmann ins Bundesgebiet geschleust haben soll, hat die
Bundespolizeiinspektion Kassel die Ermittlungen aufgenommen.
Der 39-Jährige wurde letzte Woche Donnerstag von zivilen Fahndern
der Bundespolizei beobachtet, wie er zusammen mit dem 19-Jährigen in
Frankfurt/Main den Nachtzug in Richtung Fulda bestieg.
Bei einer Kontrolle vor Erreichen des Bahnhofs Fulda erhärteten
sich die Verdachtsmomente, dass der ältere der beiden Männer den
19-Jährigen geschleust hat. Bei der späteren Durchsuchung wurden bei
dem mutmaßlichen Schleuser mehrere Handys gefunden, welche mehrfach
zu Kontaktaufnahmen im Bundesgebiet genutzt wurden. Außerdem wurden
bei beiden Männern identische Fahrkarten gefunden. Diese wurden
zeitgleich und am gleichen Ort gekauft.
Der 19-Jährige wollte nach eigenen Angaben in Norwegen einen
Asylantrag stellen, da dort bereits ein Freund lebt.
Nun hat er den Antrag für Deutschland gestellt. Nach den
polizeilichen Maßnahmen kam er zur Hessischen Erstaufnahmeeinrichtung
in Gießen.
Gegen den 39-Jährigen wurde auf richterliche Anordnung, zur
Sicherung des Strafverfahrens, eine Sicherheitsleistung erhoben. Da
der Beschuldigte über einen italienischen Aufenthaltsstatus verfügte,
kam er anschließend wieder frei.
Gegen beide Männer wurde ein Strafverfahren eingeleitet.
Sachdienliche Hinweise sind bei der Bundespolizeiinspektion Kassel
unter 0561/81616 - 0 erbeten.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Kassel
Pressesprecher
Klaus Arend
Telefon: 0561/ 816 16 107; Mobil: 0172/8101945
E-Mail: bpoli.kassel.presse(at)polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de
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Datum: 23.08.2010 - 15:16 Uhr
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Fulda
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