Mann bei Abrissarbeiten verschüttet
(ots) - Bei Abrissarbeiten an einem Giebel
eines leerstehenden Hauses in Preußisch Oldendorf-Börninghausen ist
am Montagnachmittag ein 47-jähriger Arbeiter durch herabstürzenden
Teile schwer, aber nicht lebensgefährlich verletzt worden. Seine
Kollegen fanden ihn unter Bauschutt begraben und alarmierten den
Notarzt.
Nach ersten polizeilichen Ermittlungen war der aus Polen stammende
Arbeiter mit seinen Kollegen seit dem Morgen mit den Abbrucharbeiten
auf dem Grundstück an der Ecke Eickwiesenstraße und Fiegenburgweg
beschäftigt. Dabei wurde auch ein Bagger eingesetzt. Nachdem dieser
an der südlichen Seite Teile des dortigen Giebels sowie eines Balkons
eingerissen hatte, war dieser Abschnitt auf Grund der bestehenden
Einsturzgefahr abgesperrt. Als der Mann von seinen Arbeitskollegen um
kurz nach 14.00 Uhr plötzlich vermisst wurde, fanden sie ihn dort
unter dem Schutt. Offenbar war er durch den Gefahrenbereich gegangen,
als am gegenüberliegenden Giebel gearbeitet wurde.
Ein sofort verständigter Notarzt versorgte den Mann und
veranlasste seinen Transport ins Krankenhaus nach Lübbecke. Der
47-Jährige erlitt schwere Verletzungen an den Beinen. Schlimmeres
verhinderte offenbar der von ihm getragene Schutzhelm. Die Polizei
nahm die Ermittlungen auf und verständigte das Amt für Arbeitsschutz.
Ein Mitarbeiter de Behörde erschien am später auf der Baustelle.
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Datum: 23.08.2010 - 17:26 Uhr
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