Polizeibericht vom 26.08.2010 -1-
(ots) - Kleinkind bei Wohnungsbrand verletzt
Vermutlich durch einen defekten Brotautomat geriet am
Mittwochnachmittag, gegen 14.00 Uhr, eine Kücheneinrichtung in
Mannheim-Friedrichsfeld in Brand. Nach dem Eintreffen der Feuerwehr
konnte der Brand schnell gelöscht werden. Hierbei musste eine Person
mittels einer Drehleiter aus dem 1.Obergeschoss aus der Gefahrenzone
gebracht werden. Eine 39-jährige Anwohnerin und ihre dreijährige
Tochter mussten mit Verdacht auf Rauchgasvergiftungen in ein
Krankenhaus eingeliefert werden. Es entstand ein Gesamtschaden von
geschätzten 50.000 Euro.
Erst "Franzi" konnte überzeugen
Eine Mannheimerin geriet am frühen Mittwochabend mit ihrem
23-jährigen Lebensgefährten in einen handfesten Streit. In der
gemeinsamen Wohnung in der Mannheimer Neckarstadt randalierte der
junge Mann und bedrohte seine Freundin mit einem Messer. Nachdem der
Randalierer auch noch anfing die Wohnungseinrichtung zu demolieren,
flüchtete die 19-Jährige in ein Zimmer und verbarrikadierte sich. Von
dort aus verständigte diese die Polizei. Nachdem die Beamten mittels
eines Bolzenschneiders die Wohnungstür geöffnet hatten und den
Einsatz von Polizeihündin "Franzi" androhten, ließ sich der
Mannheimer widerstandslos festnehmen. Der 23-jährige Mann sieht nun
einem Strafverfahren entgegen.
Unter Kalksand eingequetscht
Einen glimpflichen Verlauf nahm ein Betriebsunfall am
Mittwochnachmittag, gegen 12.45 Uhr, bei einer Firma in der
Neckarvorlandstraße. Während ein Gabelstaplerfahrer einen mit 1 Tonne
Kalksand gefüllten sogenannten Bigpack verlud, gerieten die in
zweiter Reihe gelagerten Säcke ins Rutschen. Der 60-jährige Arbeiter
wurde hierbei zwischen dem Verladegut und seinem Stapler
eingequetscht. Einer der eingetroffenen Polizeibeamten reagierte auf
die Situation und fuhr den Gabelstapler nach hinten weg, um ein
Nachrutschen der restlichen Säcke zu verhindern. Die eingetroffene
Notärztin stellte vor Ort eine Rippenverletzung fest, die jedoch
nicht lebensbedrohlich war. Der Verletzte wurde in ein Krankenhaus
verbracht.
Bei Polizeikontrolle verletzt
Eine Polizeikontrolle am Mittwochmorgen, gegen 11.35 Uhr, endete
für einen 51-jährigen Lkw-Fahrer mit einer Risswunde am Kopf. Während
sich die Beamten an der Kontrollstelle Obere Riedstraße die
Schaublätter zeigen ließen, vergaß der aus Poto Westfalica stammende
Fahrer die Klappe des Kontrollgerätes zu schließen. Beim Einsteigen
in sein Führerhaus fiel ihm der Deckel des Aufzeichnungsgerätes auf
den Kopf, wobei er sich eine 4 cm lange Schnittwunde zuzog. Die Wunde
konnte noch vor Ort versorgt werden. Weder schön dürfte für den
Kontrollierten die Tatsache sein, dass die Ordnungshüter
feststellten, dass er mehrfach seine Lenkzeit überschritten hatte.
In Cowboymanier das Lasso geschwungen
Mit einem Lasso bewaffnet mussten am frühen Donnerstagmorgen,
gegen 02.30 Uhr, mehrere Polizeibeamte in Mannheim Seckenheim
ausrücken. An der Ortsumgehung Seckenheim, in Höhe der Kloppenheimer
Brücke, standen zwei ausgebüxte Highland Rinder auf der Fahrbahn. Bei
Annähern der Ordnungshüter flüchteten die beiden Vierbeiner auf eine
nahegelegene Weide. Mit einem Seilwurf konnte das erste Rind
eingefangen werden. Der zweite Wiederkäuer war vermutlich von der
Aktion zu beeindruckt, dass er sich widerstandslos an die Leine legen
ließ. Die Beamten verbrachten die beiden "Highländer" auf
eingezäuntes Terrain und versuchen nun den Eigentümer zu ermitteln.
Jürgen Büchner
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Datum: 26.08.2010 - 09:24 Uhr
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