ProSOS

ProSOS - Portal fuer Sicherheit, Rettung und Schutz

 

Werftrohbau im Hafenbecken gesunken

ID: 247418

(ots) - In der Nacht auf Mittwoch versank im Büsumer
Hafenbecken II der Werftrohbau: "Libelle". Am frühen Morgen gegen
sechs Uhr wurde das komplett versunkene, ca. 16 m lange, Boot durch
einen Passanten entdeckt, der daraufhin den Notruf wählte. Es handelt
sich um einen im Umbau befindlichen, ehemaligen Fischkutter, der zu
einem Sportboot ausgebaut wird. Durch die mit 13 Mann, drei
Fahrzeugen, Ölwehrausrüstung und Boot angerückte freiwillige
Feuerwehr Büsum konnte der Rumpf bei Niedrigwasser soweit leer
gepumpt werden, dass er wieder schwimmfähig wurde. Da immerhin
ungefähr acht bis zehn Tonnen Wasser ausgepumpt werden mussten,
dauerte der Einsatz bis 09.00 Uhr. Glücklicherweise befanden sich
keine Personen an Bord, bei dem Einsatz wurde niemand verletzt. Durch
das Versinken der "Libelle" traten geringe Mengen Betriebsstoffe aus
und verteilten sich um die Untergangstelle im Hafenbecken. Es
handelte sich um Dieselöl aus der Motorenanlage. Umfangreichere
Bekämpfungsmaßnahmen waren hier aber nicht notwendig geworden. Um die
Ursache des Untergangs schlüssig ermitteln zu können, muss das
Fahrzeug aus dem Wasser genommen werden. Erst dann kann die den
Einsatz absichernde und begleitende Wasserschutzpolizei Büsum ihre
Ermittlungen zur Unglücksursache fortsetzen. Der Sachschaden beträgt
nach ersten Schätzungen lediglich ungefähr 10.000 Euro. Aufgrund des
Zustandes im Rohbau waren an Bord noch keine teuren
Navigationsanlagen und Einrichtungsgegenstände enthalten. Wäre das
Boot voll ausgerüstet gewesen, wären die Schadenssumme und die Folgen
für den Eigner ungleich höher, bzw. schlimmer ausgefallen.


ots Originaltext: Landespolizeiamt Schleswig-Holstein - Abt. 4 - Wasserschutzpolizei

Digitale Pressemappe:
http://www.polizeipresse.de/p_story.htx?firmaid=43800

Rückfragen bitte an:





Landespolizeiamt Schleswig-Holstein
Abt. 4
Wasserschutzpolizei Schleswig-Holstein
Wasserschutzpolizeistation Büsum
Telefon: 04834/95980

E-Mail: buesum.wspst(at)polizei.landsh.de


Themen in diesem Fachartikel:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:
drucken  als PDF  an Freund senden   Polizei Nienburg beteiligt sich an länderübergreifenden Geschwindigkeitskontrollen  Bocholt - Verteilerkasten beschädigt und geflüchtet / Polizei sucht Zeugen
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 26.08.2010 - 11:46 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 247418
Anzahl Zeichen: 0

Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: WSP-SH
Stadt:

Büsum



Kategorie:

Polizeimeldungen



Dieser Fachartikel wurde bisher 116 mal aufgerufen.


Der Fachartikel mit dem Titel:
" Werftrohbau im Hafenbecken gesunken"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Wasserschutzpolizei Schleswig-Holstein (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).

Brennende Segelyacht im Binnenhafen Brunsbüttel ...

Am Nachmittag des 07.08.2015 brach an Bord einer Segelyacht ein Feuer aus. Der Skipper befand sich mit seiner Ehefrau an Bord und sie warteten im Binnenhafen Brunsbüttel auf die Schleusung, als es plötzlich zur Rauchentwicklung im Inneren der Y ...

Alle Meldungen von Wasserschutzpolizei Schleswig-Holstein