100827-4. Betrüger erscheint mit gefälschtem Pass zur Vernehmung - Zuführung
(ots) - Tatzeit: 26.08.2010, 11:10 Uhr und davor Tatort:
Hamburg-Wandsbek, -Winterhude/Landeskriminalamt
Beamte des Landeskriminalamtes 52 (Betrug) haben gestern einen
18-jährigen Tatverdächtigen wegen des Verdachts des
Kontoeröffnungsbetruges und der Urkundenfälschung vorläufig
festgenommen.
Gegen den aus Gaza stammenden Verdächtigen ermittelten die Beamten
wegen des Verdachts des Kontoeröffnungsbetruges.
Demnach hatte der 18-Jährige Anfang Juni unter Vorlage eines total
gefälschten polnischen Ausweises versucht, in einem Geldinstitut ein
Konto zu eröffnen. Der Versuch scheiterte, da Mitarbeitern die
Unregelmäßigkeiten in dem Dokument auffielen. Es wurde ein Termin für
den nächsten Tag vereinbart, den der 18-Jährige jedoch nicht
wahrnahm. Weitere Ermittlungen ergaben, dass es dem Tatverdächtigen
schließlich am 01.07.10 gelang, mit den falschen Papieren ein
Girokonto bei einer Bank zu eröffnen. Derzeit gibt es aber keine
Hinweise darauf, dass ein finanzieller Schaden eingetreten ist.
Um dem Tatverdächtigen Gelegenheit zu geben, sich zu den Vorwürfen
zu äußern, wurde er für gestern Vormittag zur Vernehmung vorgeladen.
Pünktlich zum Termin erschienen, wies er sich den Kriminalbeamten
gegenüber mit einer gefälschten polnischen Identitätskarte aus.
Darauf hingewiesen blieb der 18-Jährige völlig gelassen und legte
einen polnischen Pass vor. Auch dieser wies Fälschungsmerkmale auf.
Wie sich herausstellte, war das Passbild ausgewechselt worden.
Der Beschuldigte wurde daraufhin vorläufig festgenommen und
erkennungsdienstlich behandelt. Da er in Hamburg ohne festen Wohnsitz
ist und sich vermutlich illegal im Bundesgebiet aufhält, wurde er dem
Haftrichter zugeführt.
Sy.
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Datum: 27.08.2010 - 12:47 Uhr
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