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29 Verkehrstote innerorts wegen zu hoher Geschwindigkeit

ID: 250941

(ots) - Im ersten Halbjahr 2010 kamen innerorts bereits
29 Menschen wegen zu schnellem Fahren ums Leben. Damit war mehr als
jeder vierte Verkehrstote (27%) in den Städten Opfer von zu hoher
Geschwindigkeit. "Rasen bedeutet zu schnell an Kindergärten Schulen
und Altenheimen zu fahren. Zu schnell ist, wer nicht mehr rechtzeitig
bremsen kann, wenn plötzlich ein Kind auf die Straße läuft", sagte
Innenminister Ralf Jäger (3. September) anlässlich des
Verkehrssicherheitstages in Münster. "Denn dort, wo man mit 30 km/h
bereits zum Stehen kommt, fängt man mit 50 km/h erst an zu bremsen."
Ursache für mehr als 35 Prozent aller Verkehrstoten in NRW ist zu
hohe Geschwindigkeit. Im Jahr 2009 starben deswegen 229 Menschen, in
den ersten sechs Monaten 2010 waren es 107.

Besonders gefährdet sind die sogenannten schwachen
Verkehrsteilnehmer. "Deshalb darf an Kindergärten, Schulen und
Altenheimen nicht gerast werden", appellierte der Minister an alle
Auto- und Motorradfahrer. Die Wahrscheinlichkeit für einen Fußgänger,
den Zusammenstoß mit einem 50 km/h schnell fahrenden Auto zu
überleben, läge bei 20 Prozent.

Mit dem Verkehrssicherheitstag in Münster wurde der dritte Teil
der landesweiten Anti-Raser-Kampagne "Komm gut an! Sieger rasen
nicht!" gestartet. In den nächsten Monaten überwacht die Polizei
verstärkt die Geschwindigkeit innerhalb von Ortschaften. Dabei klärt
sie Verkehrssünder, beispielsweise mit Schockvideos, über die
Gefahren für sich selbst und andere Verkehrsteilnehmer auf.

Die Kampagne wird von der deutschen Degen-Olympiasiegerin Britta
Heidemann unterstützt. Sie weiß: "Mit Raserei hat niemand eine
Chance. Damit gefährdet man sich und andere. Nur mit Besonnenheit
schafft man es zum Sieg und ans Ziel." Die Kampagne soll dazu
beitragen, die Zahl der Geschwindigkeitsunfälle und die schweren




Folgen zu verringern.














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Datum: 03.09.2010 - 11:02 Uhr
Sprache: Deutsch
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