Kassel:
Zwei Kellerbrände in Kasseler Innenstadt; Kripo Kassel ermittelt wegen Brandstiftung
(ots) - Zu zwei Kellerbränden in Mehrfamilienwohnhäusern
ist es gestern Nachmittag und heute Morgen in der Kasseler Innenstadt
gekommen. Durch die Hitzeentwicklung waren in beiden Brandfällen
Wasserleitungen zerborsten und hatten die Keller unter Wasser
gesetzt. Durch die Feuer entstand in beiden Fällen ein Sachschaden
von jeweils ca. 10.000 Euro.
Am gestrigen Tag, gegen 17.40 Uhr, rückten die Beamten des
Polizeireviers Mitte und die Kasseler Feuerwehr zu einem Brand in der
Gießbergstraße aus. Auf den jeweiligen Leitstellen hatten mehrere
Anrufer einen Kellerbrand gemeldet. Nach derzeitigem Ermittlungstand
war im Keller des Mehrfamilienhauses eine Couch und daneben
abgelegter Hausrat in Brand geraten. Durch das Feuer kam es zu einer
Verqualmung und Verrußung des gesamten Treppenhauses. Die Wohnungen
wurden nicht betroffen. Die Anwohner konnten rechtzeitig selbständig
das Wohnhaus verlassen, so dass niemand verletzt wurde. Die
Gießbergstraße war auf Grund der Löscharbeiten an der Brandstelle für
ca. 45 min voll gesperrt.
Am heutigen Morgen, gegen 5.20 Uhr, meldeten Anwohner der
Erzberger Straße starke Rauchentwicklung aus dem Keller eines
Mehrfamilienwohnhauses. Die anrückende Kasseler Berufsfeuerwehr hatte
den Brand schnell unter Kontrolle. Nach Angaben der Brandermittler
des Kasseler Kriminalkommissariats K 11 waren in zwei
unverschlossenen Kellerverschlägen altes Mobiliar, Müll und
Teppichbodenreste in Brand geraten. Auch an dieser Brandstelle, wie
bereits am Vorabend in der Gießbergstraße, war das gesamte
Treppenhaus mit Qualm gefüllt. Die Zugänge zum Haus und auch zum
Keller waren unverschlossen. Die Anwohner blieben ebenfalls
unverletzt und konnten rechtzeitig das Wohnhaus verlassen. Die
Sperrung der Erzberger Straße, um die Löscharbeiten ungehindert zu
gewährleisten, konnte nach ca. 30 min aufgehoben werden.
Mit der Brandursachenermittlung ist in beiden Fällen das für
Brände zuständige Kommissariat K 11 der Kasseler Kripo betraut. Nach
derzeitigem Ermittlungsstand gehen die Beamten beim Kellerbrand in
der Gießbergstraße von fahrlässiger oder vorsätzlicher -, hingegen im
Fall der Erzberger Straße von eindeutig vorsätzlicher Brandstiftung
aus.
Bislang gibt es keine Hinweise darauf, dass die beiden
Kellerbrände möglicherweise in Verbindung stehen könnten. Jedoch kann
es auch nicht ausgeschlossen werden.
Die Ermittler suchen daher nach Zeugen, die zu den jeweiligen
Tatzeiten verdächtige Beobachtungen in der Gießbergstraße und/oder
der Erzberger Straße gemacht haben könnten.
Zeugen mögen sich bitte unter 0561-9100 beim Polizeipräsidium
Nordhessen melden.
Torsten Werner
Polizeioberkommissar 0561 / 910 - 1021
ots Originaltext: Polizeipräsidium Nordhessen
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Datum: 03.09.2010 - 16:11 Uhr
Sprache: Deutsch
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