Projekt "WILHELMSHAVEN SICHER!" und Präventionsverein geben Startschuss zur Sozialraumanalyse
Bürger und Bürgerinnen werden zur Verbesserung der Wohn- und Lebensqualität befragt.
(ots) - Bereits im Jahr 2009 wurde das Projekt
"Wilhelmshaven sicher!" gegründet, in dem alle Behörden und
Institutionen vertreten sind, die in Wilhelmshaven mit
Sicherheitsaufgaben betraut sind. "Wilhelmshaven Sicher" sowie der
Verein zur Förderung der kommunalen Prävention (VKP) haben es sich
zur Aufgabe gemacht, die Sicherheit in Wilhelmshaven weiter zu
steigern und zur Verbesserung der Wohn- und Lebensqualität
beizutragen.
Stellvertretend für alle Beteiligten gaben am heutigen Tag im
Ratssaal des Rathauses Oberbürgermeister Eberhard Menzel, der Leiter
der Polizeiinspektion, Hans-Henning von Dincklage und der 1.
Vorsitzende des Präventionsvereins, Horst Heitmann, den offiziellen
Startschuss für eine Sozialraumanalyse in Wilhelmshaven. Im Rahmen
dieser Analyse sind dann im Oktober und November auch die Meinungen
und die Bedürfnisse von 4.000 Wilhelmshavener Bürgerinnen und Bürgern
gefragt. Mit Hilfe einer Fragebogenaktion soll festgestellt werden,
wo die Bürgerinnen und Bürger konkrete Handlungsbedarfe im Hinblick
auf Wohnumfeldverbesserungen sowie Bildungs- und Freizeitangebote in
ihren Stadtteilen und der Stadt sehen. Eine gute und integrative
Stadtentwicklung ist ohne die Bürgerinnen und Bürger nicht möglich.
Deshalb legen alle Mitglieder des Projektes "Wilhelmshaven sicher!"
und des Präventionsvereins besonderen Wert auf die Meinung der
Bürgerinnen und Bürger. Sie sind Experten in eigener Sache und in
ihren Stadtteilen.
In einem weiteren Untersuchungsschritt werden die sozialen
Institutionen und Einrichtungen mit ihren langjährigen Erfahrungen
und Fachkompetenzen eingebunden. Des Weiteren fließt die fachkundige
Beratung aus Stadtverwaltung, Polizei, Präventionsrat und den
sozialen Institutionen mit in die Studie ein. Die Sozialraumanalyse
wird von Herrn Prof. Dr. Manfred Rolfes vom Institut für Geographie,
Arbeitsgruppe Regionalwissenschaften, der Universität Potsdam und
seinen Mitarbeitern Frau Dagmar Bode (Dipl. Geogr.) und Herrn Sven
Deeken (Dipl. Geogr.) durchgeführt. Die Zeitdauer der Studie beläuft
sich aufgrund der Mehrschichtigkeit der Untersuchungen auf 12 Monate
an deren Ende ein gesamtstädtisches Handlungskonzept vorgelegt werden
soll. Erste Umsetzungsschritte können ab Sommer 2011 erwartet werden.
Beeindruckt von dem Projekt zeigte sich auch der Präsident der
Polizeidirektion Oldenburg, Hans-Jürgen Thurau, der als Gast zu
dieser kleinen Feierstunde geladen war. "Neben einer hohen
Motivation erkenne ich, dass ihnen die Zukunftsfähigkeit der Stadt
und das Wohl der Bürgerinnen und Bürger am Herzen liegt", so der
Polizeipräsident. Einen großen Dank sprachen Oberbürgermeister
Eberhard Menzel, Inspektionsleiter Hans-Henning von Dincklage und der
Vorsitzende des Präventionsvereins, Horst Heitmann, den Vertretern
der Sparkasse Wilhelmshaven, der GEW, der Jade-Weser-Port
Realisierungsgesellschaft, der Gerd-Möller-Stiftung und des
Bauvereins Rüstringen aus. "Durch die Bereitstellung Ihrer Gelder
konnte die Sozialraumanalyse erst ermöglicht werden. Nicht zuletzt
wird dadurch Wilhelmshaven auch als Wirtschaftstandort gestärkt
werden." Neben den genannten Sponsoren beteiligen sich auch die Stadt
Wilhelmshaven sowie der Landespräventionsrat an der Finanzierung der
Sozialraumanalyse.
Rückfragen bitte an:
Polizeiinspektion Wilhelmshaven / Friesland
Pressesprecher
Markus Wallenhorst
Telefon: 04421/942-404
und am Wochenende über 04421 / 942-215
www.polizei-wilhelmshaven.de
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Datum: 21.09.2010 - 17:41 Uhr
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Wilhelmshaven
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