Datteln/Marl/Haltern am See: Radfahrsicherheit
(ots) - Nach den Schwerpunkteinsätzen
an den Risikostrecken zieht die Polizei insgesamt eine positive
Bilanz.
Auftakt waren die umfangreichen Aufklärungsmaßnahmen in der
vorherigen Woche. Gestern standen insbesondere das Fehlverhalten von
Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrern sowie technische Mängel an
Fahrrädern im Fokus der Polizei.
Aber auch die motorisieren Verkehrsteilnehmer mussten mit
Überprüfungen rechnen
"Auch wenn noch zahlreiche Radfahrer bei den Überprüfungen
aufgefallen sind, so ist doch eine deutliche Verbesserung im
Verhalten und bei der technischen Ausstattung zu verzeichnen. Viele
angesprochene Bürgerinnen und Bürger zeigten Verständnis für die
Aktion der Polizei, da durch die Aufklärungsarbeit ein
Problembewusstsein geschaffen wurde."
In Marl wurden insgesamt 90 Radfahrer überprüft, in zehn Fällen
mussten Verwarngelder erhoben werden. Dabei ging es überwiegend um
technische Mängel.
Gegen sieben PKW Fahrer wurden Verwarngelder erhoben, zwei erhielten
eine Ordnungswidrigkeitenanzeige, hierbei handelte es sich in den
meisten Fällen um Geschwindigkeitsüberschreitungen.
In Datteln überprüfte die Polizei 90 Radfahrer. In 22 Fällen wurden
Verwarngelder erhoben. Hinzu kamen noch acht Kinder die nicht mit
einem verkehrssichern Fahrrad unterwegs waren. Hier erhalten nun die
Eltern Benachrichtigungen.
Die Polizei appelliert noch einmal ausdrücklich an alle Eltern:
"Überprüfen Sie die Fahrräder Ihrer Kinder. Kinder sind im
Straßenverkehr immer besonders gefährdet, das Risiko steigt
unverhältnismäßig, wenn dann auch noch das Fahrrad nicht den
Sicherheitsstandards entspricht. Funktionierende Technik schützt die
Gesundheit Ihrer Kinder"
Dreizehn PKW Fahrer mussten ein Verwarngeld bezahlen. Drei erhielten
eine Ordnungswidrigkeitenanzeige.
In Haltern am See wurden 60 Radfahrer angehalten und überprüft,
neun Verwarngelder wurden ausgesprochen. Bei insgesamt
63 PKW Fahrern, die zu schnell unterwegs waren, wurde ein Verwarngeld
erhoben, vier weitere erhielten eine Anzeige.
Es wurden aber nicht nur "Knöllchen" an Radfahrer verteilt,
sondern auch die Gelegenheit genutzt, erneut über Risiken im
Straßenverkehr zu sprechen.
Des Weiteren wurden gestern insgesamt ca. 200 Flyer
"Informationen für Radfahrer "ausgegeben.
"Auch wenn wir eine positive Entwicklung verzeichnen können, so
werden wir auch in den nächsten Monaten das Verhalten von Radfahrern
und Autofahrern im Auge behalten.
Die Sicherheit von Radfahrern bleibt ein Schwerpunkt unserer
Verkehrssicherheitsarbeit."
Polizeipräsidium Recklinghausen
Inge Such
Telefon: 02361/55-1040
Fax:02361/55-1059
E-Mail: pressestelle.recklinghausen(at)polizei.nrw.de
http://www.polizei.nrw.de/recklinghausen
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Datum: 23.09.2010 - 13:29 Uhr
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