(1818) Nach Widerstand in Fachklinik eingewiesen
(ots) - Mit einem sehr aggressiven Bürger hatten es gestern
Nachmittag (23.09.2010) Beamte der Fürther Polizeiinspektion zu tun.
Der Mann leistete bei seiner Festnahme nach begangener
Körperverletzung heftigen Widerstand.
Gegen 15:00 Uhr zogen der 25-Jährige sowie sein 22-jähriger
Bekannter in deutlich betrunkenem Zustand durch die Fürther
Innenstadt. Dabei kam es mit einem 35-jährigen Passanten zu einem
Streitgespräch, in dessen Verlauf der Mann niedergeschlagen wurde.
Ihm gelang es jedoch, die beiden Flüchtenden zu verfolgen und
zeitgleich die Polizei zu verständigen. Beide Männer wurden
festgenommen.
Während sich der 22-Jährige komplikationslos festnehmen ließ und
einem Alkoholtest zustimmte (Wert nahe zwei Promille), gab es mit
seinem drei Jahre älteren Freund erhebliche Probleme.
Bereits vor Ort weigerte sich der Beschuldigte, freiwillig in ein
Dienstfahrzeug einzusteigen. Die Anwendung unmittelbaren Zwanges war
die Folge. Auch in der Dienststelle verhielt sich der Mann sehr
aggressiv und versuchte ständig, auf die Beamten einzuschlagen. Dies
konnte jedoch verhindert werden.
Die Durchführung einer angeordneten Blutentnahme war ob des
Verhaltens des Probanden nicht möglich. Da er sich selbst
Verletzungen zugefügt hatte, attestierte ein Arzt psychische
Störungen. Nach Behandlung seiner Verletzungen im Fürther Klinikum
musste der Beschuldigte in eine Fachklinik eingewiesen werden.
Wegen gefährlicher Körperverletzung, Beleidigung und Widerstandes
gegen Vollstreckungsbeamte wurden Ermittlungsverfahren eingeleitet.
Die eingesetzten Polizeibeamten blieben unverletzt, der geschlagene
Passant erlitt leichte Blessuren.
Bert Rauenbusch/n
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Datum: 24.09.2010 - 10:48 Uhr
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