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Wildunfälle - Die Kreispolizeibehörde Rhein-Sieg-Kreis warnt mit Beginn des Herbstes vor Wildwechsel

ID: 262324

(ots) - Wildunfälle sind keine Seltenheit, daher gilt:
Gefahren erkennen - richtig handeln!

Jedes Jahr kommt es in Deutschland zu ca. 200.000 Zusammenstössen
mit Wildtieren. Dabei sind etwa 3.500 Verletzte und 30 Tote zu
beklagen. Darüber hinaus entstehen Schäden von bis zu 400 Millionen
Euro.
Auch im Bereich der Kreispolizeibehörde Rhein-Sieg-Kreis ereigneten
sich von Januar bis Ende August 2010 bereits 262 Wildunfälle. Ein
deutlich erhöhtes Risiko besteht insbesondere in den waldreichen
Gebieten Kreispolizeibehörde.

Eine detailierte Übersicht besonders gefährdeter Strecken,
aufgeteilt nach Kommunen, finden Sie im Internet unter folgendem
Link:

www.polizei-nrw.de/rhein-sieg-kreis/vu-praevention/article/2010-wi
ldunfaelle.html

Hierauf sollten Sie generell achten:

• Durch das Verkehrszeichen -Wildwechsel- wird auf Stellen
hingewiesen, die besonders häufig von Wildtieren frequentiert werden.

• Einige Jäger hängen an Straßenabschnitten, die von Tieren häufig
zur Überquerung genutzt werden CD`s oder Flatterbänder auf. Auch an
solchen Stellen gilt: Erhöhte Vorsicht!

• Die kritischste Zeit für Wildunfälle ist morgens von ca. 05.00
Uhr bis 07.00 Uhr, sowie von ca. 20.00 Uhr bis 23.00 Uhr am Abend,
durch das Aufsuchen der Futter- bzw. Ruheplätze. Während der
Paarungszeit in den Monaten August bis Oktober ist mit einer erhöhten
Aktivität zu rechnen.

• Halten Sie Straßen- und Feldränder im Auge und achten Sie auf
Ihre Geschwindigkeit.

• Wildtiere sind meist im Rudel unterwegs, rechnen Sie deshalb
immer mit mehreren Tieren.

• Wildtiere werden durch Autoscheinwerfer geblendet. Daher gilt:
Bremsen, Abblenden und Hupen.

• Sollte ein Zusammenstoß unausweichlich sein gilt folgendes:




Lenkrad festhalten und geradeaus steuern. (Ausweichmanöver haben
oftmals schlimmere Folgen als der Zusammenstoß mit dem Tier).



Was ist nach einem Wildunfall zu tun?

• Unfallstelle mit Warnblinklicht und Warndreieck absichern.

• Bei Personenschaden oder hohem Sachschaden Polizei und
gegebenenfalls den Rettungsdienst verständigen.

• Nicht an verletzte Tiere herangehen.

• Getötete Tiere wenn möglich an den Fahrbahnrand verbringen.

• Beweise sichern (Fotos, Zeugen), Polizei, Jagdpächter oder
Forstamt informieren.



Wir wünschen Ihnen eine (Wild)unfallfreie Fahrt. Bei Fragen wenden
Sie sich an Ihr Kommissariat Verkehrsunfallprävention unter der
Telefonnummer: 02241-5413970 oder 02241-5413971. Ihre Polizei
Rhein-Sieg-Kreis.(Gr.)





Der Landrat des Rhein-Sieg-Kreises
als Kreispolizeibehörde
Pressestelle
Frankfurter Straße 12 - 18, 53721 Siegburg
Tel.: 02241/ 541– 2222 Fax.: 02241/ 541–2209
Email: pressestelle(at)polizei-rhein-sieg.de
Internet: www.polizei-rhein-sieg.de


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Datum: 24.09.2010 - 10:42 Uhr
Sprache: Deutsch
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