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Zwischenbilanz der Schwerpunktaktion "1000 Unfälle im November 2009 waren zuviel! Sicher durch Münster"

ID: 271590

(ots) - Nachdem sich im November 2009 rund 1000 Unfälle
ereignet hatten, wollen Stadt und Polizei Münster dieses Jahr durch
Kontrollen und Informationsveranstaltungen einer solchen Entwicklung
frühzeitig begegnen. Während der derzeitigen Schwerpunktaktion wurden
innerhalb einer Woche mehr als 2000 Verkehrsverstöße geahndet, die
meisten davon aufgrund zu hoher Geschwindigkeit. Gerade
Geschwindigkeitsverstöße führen bei Dunkelheit und feuchter, mit Laub
bedeckter Fahrbahn häufig zu Verkehrsunfällen. Im Herbst sollten die
Verkehrsteilnehmer deswegen besonders auf die Einhaltung der
zulässigen Höchstgeschwindigkeit achten.
Doch auch anderes Fehlverhalten fiel den Kontrolleuren auf. So wurde
ein 20jähriger Münsteraner mit seinem Auto angehalten und konnte
keinen Führerschein vorzeigen. Weitere Ermittlungen ergaben, dass
gegen ihn ein Haftbefehl vorlag, da er zwar alle gerichtlich gegen
ihn verhängten Auflagen inklusive eines Bußgeldes erfüllt, jedoch
versäumt hatte, ein Antiaggressionstraining mitzumachen. Dies kann er
nun während seines Arrests nachholen.
Neben der Durchführung von Kontrollen werden auch gezielt
Informations- und Aufklärungsveranstaltungen durchgeführt. So wurde
am Freitag, den 08.10.2010 am Universitätsklinikum Münster etwa 130
Auszubildenden der Hildegardisschule anhand eines nachgestellten
Unfallszenarios gemeinsam von Ärzten, Sanitätern und Polizeibeamten
plastisch vor Augen geführt, welche Folgen Fehler im Verkehr haben
können. Von der Rettung am Unfallort über die Unfallaufnahme bis hin
zur stationären Behandlung der Verletzten im Krankenhaus wurde den
jungen Leuten vor Augen geführt, was hinter einem sonst häufig rein
statistisch wahrgenommenen Unfall steckt.
Zudem konnten die jungen Fahranfänger mittels aufgesetzter
Rauschbrillen alkoholbedingte Ausfälle der Wahrnehmungsfähigkeit




erleben.
Mit ihren Maßnahmen hoffen Polizei und Stadt Münster die hohen
Unfallzahlen des vergangenen Jahres verhindern zu können. "Stete
Aufmerksamkeit und angepasste Geschwindigkeit sind die Lebensretter
Nummer Eins im Straßenverkehr!", sagt Udo Weiss, Leiter der
Verkehrsdirektion der Polizei Münster, "Gerade die dunkle Jahreszeit
verlangt den Verkehrsteilnehmern erhöhte Aufmerksamkeit ab. Deswegen
fordern wir alle auf, egal ob Auto-, Rad- oder Lkw-Fahrer, sich so zu
verhalten, dass niemand in Gefahr gerät!".
Die Schwerpunktaktion "1000 Unfälle im November 2009 waren zuviel!
Sicher durch Münster" geht in der nächsten Woche weiter. Im November
folgen fokussiert Beleuchtungskontrollen. Dies sollte jedoch
niemanden davon abhalten, bereits jetzt für eine ordnungsgemäße
Beleuchtung zu sorgen.

Verfasser: Marcus Messerschmidt



Alfons Probst
Polizeipräsidium Münster
Pressestelle
Telefon 0251-275-1010


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Datum: 08.10.2010 - 14:33 Uhr
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