Großfeuer vernichtet landwirtschaftliches Gebäude - zwei Pferde und zehn Rinder kommen in den Flammen um
(ots) - In der vergangenen Nacht gegen 03:00 h brach in
Stade - Schölisch auf einem landwirtschaftlichen Anwesen aus bisher
ungeklärter Ursache in einer dortigen Scheune ein Feuer aus. Eine
Zeitungsausträgerin und der Hofbesitzer wurden durch lautes Knallen
aufmerksam gemacht, entdeckten den Brand und informierten sofort die
Feuerwehr und die Polizei. Es gelang Ihnen dann noch zusammen mit den
ersten anrückenden Feuerwehrleuten ca. 50 Stück Vieh aus dem Gebäude
ins Freie zu bringen. Für zwei Pferde und ca. 10 Jungrinder kam die
Hilfe allerdings zu spät, sie verendeten in dem bereits lichterloh
brennenden Stall. Beide Züge der Feuerwehr Stade sowie die Ortswehren
aus Bützfleth und Bützflether Moor rückten mit ca. 100
Feuerwehrleuten an und mussten teilweise unter schwerem Atemschutz
die Brandbekämpfung vornehmen. Als schwierig gestaltete sich dabei
die Löschwasserversorgung so dass zu Unterstützung noch ein
Großtanklöschfahrzeug der DOW-Werkfeuerwehr mit eingesetzt wurde.
Auch der Atemschutzcontainer der Feuerwehrtechnischen Zentrale musste
mit anrücken, um die Versorgung der Einsatzkräfte mit frischer
Atemluft sicherzustellen. Der 40-jährige Landwirt erlitt bei dem
Versuch seine Tiere zu retten Brandverletzungen an den Armen, sein
14-jähriger Sohn sowie die Zeitungsausträgerin wurden mit dem
Verdacht auf Rauchgasvergiftung vom der Besatzung dreier
Rettungswagen des DRK und der JUH und dem Stader Notarzt vor Ort
erstversorgt und ins Elbeklinikum Stade eingeliefert. Trotz des
intensiven Löscheinsatzes konnte die Scheune nicht gehalten werden
und brannte vollständig aus. Die Löscharbeiten dauern zur Zeit noch
an. Die Ortsdurchfahrt Schölisch im Zuge der Kreisstraße 27 wurde für
die Zeit der Rettungs- und Löscharbeiten voll gesperrt, der Verkehr
örtlich umgeleitet, es kam zu Behinderungen. Brandermittler der
Polizeiinspektion Stade werden sich in den nächsten Tagen daran
machen, die genaue Brandursache festzustellen, es wird nachberichtet.
Der Gesamtschaden dürfte sich nach ersten Schätzungen auf ca. 300.000
Euro belaufen.
Während die Löscharbeiten in Schölisch in vollem Gange waren,
erreichte die Feuerwehr- und Rettungsleitstelle eine Meldung, wonach
im Elbeklinikum Rauchgeruch festgestellt wurde. Nach intensiver
Absuche durch die Feuerwehr Wiepenkathen sowie die Messgruppe des
Umweltzuges des Landkreises konnte hier aber relativ schnell
Entwarnung gegeben werden, offenbar waren hier Rauchdämpfe vom Feuer
Schölisch durch die Umluftanlage angesaugt worden. Gefahren für das
Personal und die Patienten im Krankenhaus bestanden zu keiner Zeit.
Fotos in der digitalen Pressemappe der Polizeiinspektion Stade.
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Datum: 11.10.2010 - 10:29 Uhr
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