(1964) Betrügerischerweise Geld in Aussicht gestellt
(ots) - Im Verlauf dieses Monats
(Oktober 2010) wurden zwei Senioren im Landkreis Ansbach erhebliche
Geldsummen in Aussicht gestellt. In keinem der beiden Betrugsfälle
entstand ein Vermögensschaden.
Am gestrigen Mittwoch (13.10.2010) erhielt ein 69-jähriger Mann
aus Weidenbach mehrere Anrufe, in denen ihm zum einen ein Mitarbeiter
eines "Pressebetriebszentrums" und zum anderen ein Rechtsanwalt aus
Berlin jeweils mitteilten, dass er bei einem Preisausschreiben einen
Pkw oder wahlweise den Gegenwert in bar gewonnen hätte.
Der 69-Jährige sollte weiter ca. 1500 EUR auf ein Konto nach
Istanbul (Türkei) überweisen, ums so eine Bestätigungsnummer für
seinen Gewinn zu erhalten. Anschließend könnten ihm so die 46.000
Euro persönlich übergeben werden. Hierbei wiesen ihn die beiden
"Herren" auch noch an, unbedingt davon Abstand zu nehmen, Dritten von
diesem Gewinnspiel zu erzählen, da ansonsten sofort Steuern fällig
werden würden.
Der 69-jährige Weidenbacher ging jedoch nicht auf diese Forderung
ein und erstattete bei der Polizeiinspektion Ansbach Anzeige.
Bereits Anfang Oktober erhielt ein 67-jähriger Mann aus Rothenburg
ob der Tauber ein Schreiben, in dem in englischer Sprache mitgeteilt
wurde, dass er von einem ihm unbekannten, aber namentlich genannten
Mann eine Erbschaft von 15,5 Millionen US-Dollar hinterlassen
bekommen habe. In dem Schreiben wurde der Rothenburger aufgefordert,
sich mit dem Absender in Verbindung zu setzen.
Dieser Aufforderung kam der Rothenburger Senior jedoch nicht nach
und verständigte die zuständige Polizeiinspektion Rothenburg ob der
Tauber über den Vorfall.
Robert Schmitt/n
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Datum: 14.10.2010 - 14:04 Uhr
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