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Pinneberg: Fingiert - Raubüberfall auf 38-Jährigen hat nicht stattgefunden

ID: 283434

(ots) - Der Kriminalpolizei Pinneberg liegt seit heute
Vormittag das Geständnis des angeblichen Opfers vor. Der Tatvorwurf:
Vortäuschen einer Straftat. Der 38-Jährige hatte am 5. Oktober
angegeben, Opfer einer Raubstraftat geworden zu sein. Die Polizei
suchte daraufhin mit einem Zeugenaufruf die beiden jugendlichen
"Täter" (siehe OTS-Meldung vom 6.10.10, 11.31 Uhr). Einer von ihnen
sollte einen auffälligen blauen Gips von Hand bis Arm haben.

Den Zeitungsartikel lasen am Tag darauf die vermeintlichen Täter
und deren Mütter. Sie erschienen gemeinsam am Nachmittag des
8.10.2010 auf der Polizeiwache in Pinneberg. Einer von ihnen trug
einen blauen Gips. Die Jugendlichen konnten sich an den 38-Jährigen
erinnern, weil sie ja schließlich mit ihm geschnackt hatten, so deren
Aussage. So wussten sie auch so einiges über den Mann zu berichten.
Ausgeraubt hätten sie ihn aber nicht, das sei eine Lüge, behaupteten
die 15- und 16-jährigen Schüler aus Pinneberg.

Der 38-Jährige war nun polizeilich vorgeladen worden und erschien
heute pünktlich zu seinem Termin bei dem Ermittler der
Kriminalpolizei. Zunächst wollte der Pinneberger nicht von seiner
Version abweichen. Der Beamte ließ nicht locker, die Geschichte wurde
immer widersprüchlicher. Schließlich das Geständnis. Die Tat war
vorgetäuscht, so der 38-Jährige. Über seine Motive zu so einer
Geschichte, machte er keine Angaben. Nun ist Anzeige gegen den Mann
erstattet. Auf Vortäuschen einer Straftat steht Freiheitsstrafe bis
zu drei Jahren oder Geldstrafe.


ots Originaltext: Polizeidirektion Bad Segeberg
Digitale Pressemappe:
http://www.polizeipresse.de/p_story.htx?firmaid=19027

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Polizeidirektion Bad Segeberg
- Pressestelle -
Dorfstr. 16-18
23795 Bad Segeberg

Sandra Mohr
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Datum: 26.10.2010 - 13:59 Uhr
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