Straßenräuber traktieren ihre Opfer in Bornheim-Roisdorf - schneller Fahndungserfolg der Bornheimer Polizei
(ots) - In den frühen Morgenstunden des Samstag
überfielen zwei Räuber in der Koblenzer Straße einen 23-jährigen
Mann, warfen ihn zu Boden und bedrohten ihn. Sie nahmen ihm Hemd,
Jacke Handy und Portmonee ab und flüchteten. Aufgrund seiner
Bauchlage konnte das Opfer die Räuber und deren Fluchtrichtung der
Polizei nicht beschreiben. Die sofort eingeleitete Fahndung blieb
zunächst erfolglos.
Eine Stunde später gegen 06:30 Uhr kam es in der Roisdorfer
Friedrichstraße erneut zu einer Raubtat. An einer Bushaltestelle
wurde ein 20-Jähriger, der dort mit seinem Freund stand, von zwei
Tätern attackiert und zu Boden gerissen. Die beiden Täter schlugen
und traten auf ihr Opfer ein und verletzten es nicht unerheblich. Das
aus der Jackentasche des Opfers gefallene Handy nahmen die Täter an
sich und fragten noch nach Geld. Da der Geschlagene nichts bei sich
hatte, ließen die Räuber ab und entfernten sich in Richtung
Straßenbahn.
Die über Notruf informierte Leitstelle der Bonner Polizei
koordinierte eine Fahndung in deren Rahmen mehrere Streifenwagen aus
Bornheim und Duisdorf eingesetzt wurden. Sehr schnell trafen die
Bornheimer Polizeibeamten auf die beiden alkoholisierten 20- und
18-jährigen Tatverdächtigen und nahmen sie vorläufig fest. Sie wurden
ins Polizeigewahrsam nach Bonn gebracht. Dort übernahmen Beamte der
Kriminalwache die weiteren Ermittlungen. Die Tatorte in Roisdorf
suchten die aus Duisdorf eingesetzten Beamten gründlich ab. Sie
fanden von den Tätern verlorene oder weggeworfene Gegenstände und
Wertsachen, die den beiden Taten eindeutig zugeordnet werden konnten.
Am Vormittag zeigten zwei Geschädigte vom Rosental und Fuhrweg bei
den Bornheimer Beamten an, dass ihre Autos beschädigt worden seien.
Auch diese Taten mit Sachschäden in Höhe von etwa 500,-€ konnte den
beiden Räubern zugeordnet werden. In ihren Vernehmungen bei der
Kriminalwache räumten die beiden ihre Taten umfänglich ein. Nach der
Entnahme von Blutproben und Durchführung erkennungsdienstlicher
Behandlungen wurden die geständigen Beschuldigten nach Prüfung durch
den Bereitschaftsstaatsanwalt wieder auf freien Fuß gesetzt. Gegen
sie ist ein umfangreiches Strafverfahren eingeleitet worden, daneben
werden sie die Schadensersatzansprüche der Opfer begleichen müssen.
Polizeipräsidium Bonn
- Einsatzleitstelle -
53227 Bonn, Königswinterer Str. 500
Tel: 0228 / 15-3010
Leitstelle.Bonn(at)polizei.nrw.de
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Datum: 31.10.2010 - 12:59 Uhr
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