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Bereitschaftspolizei:

"Einsatzspitzen gehöhren zum Arbeitsalltag der niedersächsischen Hundertschaften"

ID: 286694

(ots) - "Mit einem wirksamen Überstundenmanagement
gelingt es uns, in den kommenden Monaten auch die anfallende
Mehrarbeit bei der Begleitung des Castor-Einsatzes zu kompensieren",
sagte Polizeipräsident Dr. Christian Grahl heute in Hannover. Das
dazu seit über einem Jahr existierende Konzept, das im Herbst 2009 in
Abstimmung mit der Personalvertretung vereinbart wurde, habe bereits
zur Jahresmitte zu einer deutlichen Reduzierung der Überstunden in
der Bereitschaftspolizei geführt, so der Behördenleiter weiter.

"Das Problem mit Arbeitszeitkonten mit teilweise mehr als 500
Überstunden haben wir im Laufe des Jahres in den Griff bekommen",
zeigte sich Dr. Grahl zufrieden. Die Grundlage dafür wurde in
Gesprächen mit dem Innenministerium geschaffen. Auch Berufsvertreter
waren an diesem Abstimmungsprozess beteiligt. Um die Einsatzfähigkeit
der Bereitschaftspolizei zu erhalten, wurde den betroffenen Beamten
in einsatzarmen Zeiten eine Vergütung in Freizeit sowie darüber
hinaus eine finanzielle Lösung angeboten. Das Ministerium stellte für
diese Zwecke ein Budget in Höhe von 100.000 Euro zur Verfügung.
"Viele Kollegen haben von den Angeboten Gebrauch gemacht und in
Einzelfällen mehr als 50 Prozent ihrer Überstunden abbauen können",
erläuterte der Polizeipräsident das Vorgehen.

Schlugen zum Jahresanfang 2010 bei Einzelnen noch 500 bis 1.000
oder darüber hinaus Überstunden zu Buche, verzeichnet aktuell keine
Einsatzkraft mehr als 300 Stunden. Von den rund 1.100 Angehörigen der
Bereischaftspolizei verfügen heute lediglich rund vier Prozent der
Beamten über einen Mehrarbeitsstand zwischen 200 und 300 Stunden. Die
aktuellen Planungen sind so ausgelegt, dass alle Einsatzbeamten nach
dem Großeinsatz im Wendland die nötigen Ruhephasen erhalten und
aufgebaute Überstunden abbauen können. "Kurzfristig wird sich der




Stundenstand sicher erhöhen, aber mittelfristig werden wir den
Gesamtstundenstand weiter reduzieren", beschrieb Dr. Grahl die
Strategie seiner Behörde.

Nach einer intensiven und professionellen Einweisungsphase
verstärken im November mehrere hundert Absolventen der
Polizeiakademie die sieben Einsatzhundertschaften und die Technische
Einsatzeinheit Niedersachsen. Erfahrene Führungskräfte und bei Bedarf
auch psychologisch geschulte Betreuungskräfte der Regionalen
Beratungsstellen begleiten sie bei den anstehenden Einsätzen. "Wir
wissen um die Belastungen, die bei der Bereitschaftspolizei zur
Normalität geworden sind und intensivieren deswegen auch
kontinuierlich die begleitende Aus- und Fortbildung", betonte Grahl.
Die öffentliche Diskussion um die angeblich eingeschränkte
Einsatzfähigkeit komme da zur Unzeit. "Es ist unsere Aufgabe, alle
Einsatzbeamten im Interesse der Sicherheit im Wendland und darüber
hinaus gemeinsam mit Wort und Tat zu unterstützen."/wo




Rückfragen bitte an:

Zentrale Polizeidirektion
Pressestele
Karsten Wolff
Telefon: 0511/9695-1004
Mobil: 0178/4553334
E-Mail: karsten.wolff(at)polizei.niedersachsen.de


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Datum: 01.11.2010 - 18:56 Uhr
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