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Verkehrssicherheitsprojekt der Polizeidirektion Hannover: Erste Bilanz

ID: 287387

(ots) - Seit Anfang Oktober setzt die Polizeidirektion
Hannover auf ein neues Verkehrssicherheitsprojekt. Dabei werden
verstärkt technische Überwachungsmaßnahmen durchgeführt, um die Zahl
der Unfälle im Zusammenhang mit überhöhter Geschwindigkeit zu
reduzieren. Bereits im ersten Monat haben die Beamten zahlreiche
Verstöße geahndet.

Der Zentrale Verkehrsdienst (ZVD) der Polizeidirektion Hannover
war Anfang Oktober um fünf zusätzliche Beamte verstärkt worden, die
seitdem vornehmlich im Bereich der technischen Verkehrsüberwachung
eingesetzt werden. Hintergrund der intensivierten Kontrollmaßnahmen
ist die hohe Zahl von Verkehrsunfällen im Zusammenhang mit überhöhter
Geschwindigkeit (2009: 2 816 Unfälle) und der Nichteinhaltung des
Sicherheitsabstandes (2009: 2 580 Unfälle) auf den Straßen in und um
Hannover. Mit diesem Konzept sollen insbesondere Unfälle mit
Schwerverletzten reduziert werden (wir berichteten). Bilanz des
Monats Oktober: 1 995 Fahrer waren zu schnell unterwegs, 277 hielten
den vorgeschriebenen Sicherheitsabstand nicht ein. 102
Verkehrsteilnehmer müssen nun mit einem Fahrverbot von mindestens
einem Monat rechnen. Die Polizisten waren an insgesamt 37
Kontrollstellen sowohl im Stadtgebiet - insbesondere an den großen
Ausfallstraßen - als auch im Umland Hannovers und auf den Autobahnen
aktiv. Dabei kam neben einem digitalen Lichtschrankenmessgerät auch
Videotechnik zum Einsatz. Die Überprüfungen fanden tagsüber, aber
auch in der Nacht und an den Wochenenden statt. Spitzenreiter war der
Fahrer eines Mercedes, der auf der Bundesstraße 65 mit 184 km/h (bei
erlaubten 100 km/h) unterwegs gewesen war - ihn erwarten ein
dreimonatiges Fahrverbot und eine Geldbuße von 600 Euro. An der
Hannoverschen Straße in Garbsen ging den Beamten ein BMW-Fahrer ins
Netz, der bei erlaubten 50 km/h mit 100 km/h gemessen worden war. Er




muss mit einem einmonatigen Fahrverbot und einem Bußgeld in Höhe von
200 Euro rechnen. Die Ergebnisse machen deutlich, dass zahlreiche
Verkehrsteilnehmer sich nicht an die vorgeschriebenen
Geschwindigkeitsbegrenzungen halten und somit maßgeblich zu einer
Erhöhung des Unfallrisikos beitragen. Die Polizeidirektion Hannover
wird ihr Verkehrssicherheitskonzept daher konsequent fortsetzen, um
die Verkehrssicherheit zu steigern und Unfälle zu reduzieren. / ste,
schie




Rückfragen bitte an:

Polizeidirektion Hannover
Heiko Steiner
Telefon: 0511 -109 -1058
E-Mail: pressestelle(at)pd-h.polizei.niedersachsen.de
http://www.polizei.niedersachsen.de/dst/pdhan/


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Datum: 03.11.2010 - 12:33 Uhr
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