Itzehoe: Aktion Junge Fahrer am RBZ Steinburg
(ots) - In diesen Tagen schulen Polizei,
Kreisverkehrswacht und die Itzehoer Versicherungen Schüler des RBZ
Steinburg und der drei Itzehoer Gymnasien in punkto Fahrsicherheit.
Erfasst werden dabei rund 1.000 junge Frauen und Männer im Alter
zwischen 18 und 25 Jahren. "Diese Aktion führen wir seit über zehn
Jahren durch. Im Mittelpunkt steht die Aufklärung über das richtige
und faire Verhalten von Kraftfahrern im Straßenverkehr", sagt Dirk
Cramer. Der Vorsitzende der Steinburger Kreisverkehrswacht freue sich
insbesondere darüber, "dass wir auch ohne finanzielle Unterstützung
von Bund und Land diese wichtige Verkehrssicherheitsaktion für junge
Kraftfahrer durchführen können". Allerdings: Die kostenintensiven
Beschulungen am Gurtschlitten sowie der Brems- und Reaktionstest
stehen in diesem Jahr dennoch nicht mit auf dem Stundenplan. Sie
wären für die Initiatoren zu kostenintensiv geworden.
Geblieben sind aber die Informationen über "Drogen und Alkohol im
Straßenverkehr" durch die Präventionsbeamten der Polizeidirektion
Itzehoe (Astrid Heidorn, Stefanie Wasmundt, Wolfgang Wein), der
Beitrag der Itzehoer Versicherungen über "rechtliche Fragen" (Sonja
Gehrls, Katlen Pylik) sowie der vom TÜV-Nord kostenlos
bereitgestellte "Überschlagsimulator", der von der Kreisverkehrswacht
(Dirk Cramer, Carsten von Oppeln, Louis Dijkstra) betreut wird.
Dass diese Art der Schulungen "unerlässlich" sind, dessen ist sich
Wolfgang Wein sicher. "Die am meisten gefährdeten und zugleich
gefährlichsten Verkehrsteilnehmer sind männliche Fahrer zwischen 18
und 25 Jahren." Gerade bei der nächtlichen Heimfahrt nach einem
Disko-Besuch oder eine Party lauerten die Gefahren. "Mit Alkohol oder
Drogen im Blut und in aufgereizter Stimmung vermindert sich die
Fähigkeit, Geschwindigkeiten und Situationen realistisch einschätzen
zu können." Gefährdet seien aber nicht nur die Fahrer: "Auch
Beifahrer, zumeist junge Frauen, kommen bei Unfallfahrten zu Schaden
und müssen das Fehlverhalten anderer oft mit dem Leben bezahlen.
Für 2009 liegen nach Angaben des Statistischen Bundesamtes für die
18- bis 25-Jährigen folgenden Unfallzahlen vor: 66.155
Leichtverletzte, 12.863 Schwerverletzte, 796 Getötete.
Um den Schülern die Wirkungsweise eines Blutalkoholgehalts von 0,6
Promille nahe zu bringen, ließ Astrid Heidorn den Test mit der so
genannten Rauschbrille durchführen. Folge: Die Testpersonen hatten
zum Teil erhebliche Mühe, Gleichgewicht zu halten und der Situation
entsprechend zu reagieren.
Wie eine Trunkenheitsfahrt enden kann, dokumentierte der
fünfeinhalb minütige Film "Warum?" aus der Reihe "Discofiber", der
das Szenarium eines tödlichen Verkehrsunfalls darstellt. "Deutlich
wird darin", so Wolfgang Wein, "dass das Umfeld des Fahrers mithelfen
kann, Drogen- oder Alkoholfahrten zu verhindern." Ansonsten sei
"Warum?" ein Film, der auch hiesige Schüler betroffen machte. "Die
Inhalte wurde deshalb auch vorbehaltlos angenommen."
Rückfragen bitte an:
Polizeidirektion Itzehoe
Pressestelle
Hermann Schwichtenberg
Telefon: 04821 / 602 2010
E-Mail: pressestelle.itzehoe(at)polizei.landsh.de
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Datum: 10.11.2010 - 09:55 Uhr
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