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101122-3 -K/BAB Unfallbedingter Verkehrsinfarkt - Kölner Ring vollständig abgeriegelt

ID: 298535

(ots) - Binnen weniger Stunden ist es heute Morgen (22.
November) auf dem gesamten Kölner Autobahnring zu einem absoluten
Verkehrschaos gekommen. Der gesamte Montagmorgenverkehr rund um Köln
kam dabei zum Erliegen.


Der erste Unfall ereignete sich bereits gegen 02.40 Uhr auf der
Bundesautobahn1 Fahrrichtung Leverkusen in Höhe der Dauerbaustelle
Autobahnkreuz Köln - West und Anschlussstelle Lövenich. Hier verlor
der Fahrer (31) eines spanischen Sattelzuges wegen eines angezeigten
"Reifenplatzers" die Kontrolle über sein mit Früchten beladenes
Gespann. Dabei touchierte er die mobilen Schutzplanken und schob
diese teilweise vor der Zugmaschine her. Durch die losgerissenen
Schutzplanken geriet ein weiterer Autofahrer (51) auf diese
Schutzvorrichtungen und überschlug sich mit seinem Fahrzeug. Er sowie
seine beiden Insassen (20,34) wurden dabei jedoch nicht verletzt.
Der Austritt von Dieselkraftstoff, die Sicherung der fruchtigen
Ladung durch einen Havariekommissar sowie das Auf- und Ausrichten
neuer Schutzplanken verzögerten die Aufräumarbeiten an der
Unfallstelle bis etwa 13.00 Uhr. Ab diesem Zeitpunkt konnte zumindest
schon ein Fahrstreifen frei gegeben werden. Die vollständige
Aufhebung aller Sperrmaßnahmen wird voraussichtlich erst gegen Abend
erfolgen.

Die Unfallstelle wurde in Höhe des Autobahnkreuzes Köln West ( A1
und A4 ) gesperrt, so dass der Verkehr über die A4 und A3 abgeleitet
werden musste.

Gegen 05.30 Uhr kam es dann zu einem zweiten Verkehrsunfall auf
dem Kölner Autobahnring. Der Fahrer eines Lkw befuhr die A3 in
Richtung Frankfurt. In Höhe der Anschlussstelle Köln - Dellbrück
wechselte der Brummifahrer auf den linken Fahrstreifen. Dabei übersah
er einen neben sich fahrenden Pkw und touchierte diesen. Der
Autofahrer wurde durch den Zusammenstoß glücklicherweise nur leicht




verletzt.

Etwa 25 Minuten später ereignete sich an gleicher Stelle, jedoch
nun in Gegenrichtung, ein erneuter Unfall. Ein Lkw - Fahrer bemerkte
das Stauende an der Anschlussstelle Dellbrück, Fahrtrichtung
Oberhausen zu spät. Erst in letzter Sekunde erkannte der Mann den
Rückstau und lenkte sofort seinen fahrbaren Untersatz nach rechts auf
die Ausfahrtspur Dellbrück. Hier kollidierte er mit einem rechts
neben ihm befindlichen Pkw sowie danach mit einem bereits vor ihm
wartenden Lastkraftwagen. Der Autofahrer wurde durch die Kollision
leicht verletzt.

Nur zwei Minuten später näherte sich der Fahrer (37) einer
Sattelzugverbindung der zuletzt erwähnten Unfallstelle. Der
37-Jährige konnte nach eigenen Angaben einen Zusammenstoß mit dem vor
ihm befindlichen Stauende nur durch eine Vollbremsung verhindern.
Sein Arbeitskollege (50), der sich mit einem Planenlaster unmittelbar
dahinter befand, lenkte sein Fahrzeug hingegen sofort nach links auf
den zweiten Überholstreifen. Dabei übersah der 50-Jährige jedoch
einen neben ihm befindlichen VW Passat und klemmte diesen zwischen
Zugmaschine und Anhänger ein. Ferner kam es noch zu einem leichten
Zusammenstoß mit der Sattelzugverbindung seines Kollegen. Während an
den beiden Transportfahrzeugen lediglich leichter Sachschaden
entstand, wurde der Wolfsburger deutlich heftiger in Mitleidenschaft
gezogen. Sein Fahrer wurde zudem so schwer verletzt, dass er mit
einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gefahren und stationär
aufgenommen werden musste.
Des Weiteren traten größere Mengen an Kraftstoffen aus und ergossen
sich auf den neuen offenporigen so genannter Flüsterasphalt. Auch
hier wurden umfangreiche Sicherungs- und Säuberungsmaßnahmen
erforderlich. (ad)




Polizeipräsidium Köln
Leitungsstab / Pressestelle
Walter-Pauli-Ring 2-6
51103 Köln
Tel.: 0221/229-5555
E-Mail: pressestelle.koeln(at)polizei.nrw.de


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Datum: 22.11.2010 - 15:02 Uhr
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