Zwei aktuelle Wohnungseinbrüche - Ratingen - 1011232
(ots) - In der Zeit vom Dienstagnachmittag des 23.11.,
16.00 Uhr, bis zum Mittwochmorgen des 24.11.2010, 10.00 Uhr, nutzten
ein oder mehrere bislang unbekannte Straftäter die Abwesenheit der
Bewohner, um in ein freistehendes Einfamilienhaus an der
Wilhelm-Raabe-Straße in Ratingen einzubrechen. Dazu kamen der oder
die Täter über das rückwärtige Grundstück an ein Erdgeschossfenster,
dessen heruntergelassene Außenjalousie in die Höhe geschoben werden
konnte. Danach wurde das Fenster mit Werkzeuggewalt aufgehebelt und
als Einstieg genutzt. Was aus den danach komplett betretenen und
durchsuchten Wohnräumen des Hauses alles verschwand, steht zur Zeit
noch nicht abschließend fest.
Am Mittwoch, dem 24.11.2010, in der Zeit zwischen 15.00 Uhr und
20.40 Uhr, kam es dann an der Mühlenstraße auch noch zu einem
sogenannten Tageswohnungseinbruch in eine Erdgeschosswohnung eines
sechsgeschossigen Mehrfamilienhaus. Scheinbar unbemerkt von
Hausbewohnern und Nachbarn gelangten ein oder mehrere bislang
unbekannte Täter auf den Balkon der Wohnung im Hochparterre.
Hebelversuche an zwei Türen und einem Fenster blieben dort zuerst
erfolglos, woraufhin schließlich die Scheibe einer Balkontüre
eingeschlagen wurde, um doch noch in die Wohnung zu gelangen, aus
welcher insbesondere Gold- und Silberschmuck der Geschädigten im Wert
von rund 5.000,- Euro verschwand. Zurück blieb zusätzlich ein
geschätzter Sachschaden in Höhe von rund 3.500,- Euro, als der oder
die Täter scheinbar genauso unbemerkt wieder verschwanden, wie zuvor
gekommen.
Bisher liegen der Ratinger Polizei zu beiden Fällen noch keine
konkreten Hinweise zur Identität der Einbrecher vor. Maßnahmen zur
Spurensicherung wurden jeweils veranlasst, Strafverfahren
eingeleitet. Sachdienliche Hinweise zu verdächtigen Personen,
Fahrzeugen oder sonstigen Beobachtungen, die in Tatzusammenhängen
stehen könnten, nimmt die Polizei in Ratingen, Telefon 02102 /
9981-6210, jederzeit entgegen.
Aus gegebenem Anlass gibt die Kreispolizeibehörde Mettmann
folgende Ratschläge zum Einbruchschutz:
1.
Schützen Sie Ihre Türen und Fenster mit zusätzlichen Sicherungen.
Geprüfte Einbruch hemmende Beschläge in Kombination mit
verschließbaren Griffen erhöhen den Einbruchschutz erheblich.
2.
Mit Zeitschaltuhren verbundene Lampen, die sich insbesondere in der
Dunkelheit der Vorabend- und frühen Abendstunden trotz Abwesenheit
der Bewohner automatisch ein- und ausschalten, täuschen deren
Anwesenheit vor und schrecken damit Einbrecher ab.
3.
Einen guten Einbruchschutz bietet die soziale Kontrolle einer
funktionierenden, wachsamen Nachbarschaft. Sprechen Sie im Haus oder
in der Nachbarschaft auftretende unbekannte Personen an und fragen
Sie, ob sie behilflich sein können. Damit holen Sie vermeintliche
Straftäter schon im Vorfeld geplanter Straftaten aus ihrer gewollten
Anonymität und signalisieren diesen ein hohes Risiko der
Wiedererkennung und Identifizierung. Melden Sie verdächtige Personen,
Fahrzeuge und Beobachtungen unverzüglich an die Polizei.
4.
Weitere Informationen zum Thema erhalten Interessierte bei der
Dienststelle Kriminalprävention/Opferschutz unter der Rufnummer 02104
/ 982-8400.
In vorliegendem Zusammenhang wird auch auf die kreisweite Aktion
"GEMEINSAM AKTIV gegen Wohnungseinbruch" der Kreispolizeibehörde
Mettmann besonders hingewiesen. Die Kreispolizei Mettmann hat ein
kostenfreies Hinweistelefon für ein sicheres Zuhause! geschaltet:
0800 - GIB ACHT (442 2248)
Einfach die Buchstabenfolge GIB ACHT auf der Handytastatur
drücken, so kann man sich die Nummer sehr leicht merken.
Die Polizei hofft, dass Beobachtungen bereits sehr früh gemeldet
werden und nicht erst dann, wenn die Täter längst wieder verschwunden
sind. Selbst Hinweise auf fremde Personen oder verdächtige Fahrzeuge
in Wohnsiedlungen, die in keinem erkennbaren Zusammenhang mit
Straftaten stehen, nimmt die Polizei dankbar auf. "Wir kommen lieber
einmal vergebens als einmal zu spät!" Jeder Hinweisgeber, der die
Servicenummer anwählt, kann sicher sein, mit einem geschulten
Polizeibeamten zu sprechen. Er erhält eine persönliche Rückmeldung zu
seinem Hinweis.
Polizei Mettmann
Pressestelle
Telefon: 02104 / 982-2010
Telefax: 02104 / 982-2028
E.-Mail: pressestelle.mettmann(at)polizei.nrw.de
Homepage: www.polizei-mettmann.de
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Datum: 25.11.2010 - 08:47 Uhr
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