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Neumünster/Wrist - 60-jährige Frau steigt in falschen Zug - nach 18 Stunden unterkühlt im Bahnhof Wrist aufgefunden

ID: 308658

(ots) - Eine 60-jährige Frau wurde, nachdem sie gestern
im Bahnhof Neumünster in einen Zug nach Flensburg statt nach Kiel
gestiegen war, heute Morgen vom Lokführer eines Regionalexpress,
stark unterkühlt und mit gebrochenem Fuß, im Bahnhof Wrist (Kreis
Steinburg) aufgefunden.

Am 03.12.2010 gegen 16.00 Uhr standen eine 80-jährige Frau und
ihre 60-jährige Tochter im Bahnhof Neumünster und wollten mit der
Bahn nach Kiel fahren. Fälschlicherweise stieg die 60-jährige Frau in
einen abfahrbereiten Zug, der jedoch nach Flensburg und nicht nach
Kiel fuhr. Die Muter versuchte noch in den Zug zu gelangen, dieser
fuhr jedoch schon ab.

Die Mutter fuhr allein nach Kiel. Als die Tochter nach mehreren
Stunden noch nicht zu Hause angelangt war und sich auch telefonisch
nicht gemeldet hatte, wandte sie sich an die Polizei.

Die Bundespolizei überprüfte die relevanten Züge, befragte die
Zugbegleiter und hielt Nachschau auf möglichen Aussteigebahnhöfen.

Es stellte sich heraus, dass die zwischenzeitlich als vermisst
gemeldete 60-Jährige gegen Mitternacht im Bahnhof Wrist aus einem Zug
gestiegen war, vom Bahnsteigende gestürzt war und sich den Fuß
gebrochen hatte. Dort lag sie, bis sie heute Morgen gegen 10.00 Uhr
glücklicherweise von einem Lokführer im Böschungsbereich entdeckt
wurde.

Für die Einsatzmaßnahmen wurde für den Streckenabschnitt ein
Langsamfahrbefehl erteilt. Ein ICE stoppte bei der Person, die ca.
200m vom Bahnsteig entfernt mit gebrochenem Fuß und Unterkühlung lag.
Da die Rettungskräfte aufgrund der Geländebeschaffenheit nicht zu der
verletzten Frau gelangen konnten, fuhr der ICE mit der 60-jährigen
Frau zurück in den Bahnhof Wrist, wo sie schließlich ärztlich
versorgt wurde. Sie wurde mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus
verbracht.






Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Flensburg
Valentinerallee 2a
24941 Flensburg
Pressesprecher
Hanspeter Schwartz
Telefon: 0461/3132-104 o. Mobil: 0160/8946178
Fax: 0461/ 31 32 - 107
E-Mail: bpoli.flensburg.presse(at)polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de

Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre
Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord-
und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr.


Dazu sind ihr als operative Dienststellen die
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Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit
unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in
Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige
Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente
"Bundespolizei See", um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee
(Schengen-Außengrenze) zu überwachen.


Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca.
2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte,
Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte.
Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie
umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr.

Dazu gehören insbesondere:
-
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- die bahnpolizeilichen Aufgaben
- die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und
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Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur
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www.bundespolizei.de.


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Datum: 04.12.2010 - 14:15 Uhr
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