Wohnhausbrand mit neun Verletzten
-Bildmaterial in OTS vorhanden-
(ots) - Am Samstag den 04.12.2010 wurde um 17:35 Uhr ein
Zimmerbrand im Gumpertzweg in Hattingen gemeldet. Neben dem Löschzug
der Hauptwache rückte auch sofort die freiwillige Einheit aus Mitte
zur Einsatzstelle aus. Vor Ort stand bereits ein Zimmer der im
Erdgeschoss gelegenen Wohnung in Vollbrand. Zu diesem Zeitpunkt
befanden sich noch vier Personen in der Wohnung, darunter auch zwei
Kinder. "Nur dem schnellen Eingreifen unserer Einsatzkräfte ist es zu
verdanken, dass die Personen sofort aus der Wohnung gerettet werden
konnten", so Feuerwehrsprecher Jens Herkströter. "Da die Wohnung
bereits stark verraucht war, mussten diese vier Personen mit einer
Rauchgasvergiftung, nach Notärztlicher Versorgung, in die umliegenden
Krankenhäuser eingeliefert werden", so Herkströter weiter.
Gleichzeitig zur Menschenrettung ging ein Trupp unter schwerem
Atemschutz zur Brandbekämpfung mit einem C-Rohr vor. Weitere Trupps
unter Atemschutz durchsuchten die restlichen, teilweise auch
verrauchten Wohnungen. Insgesamt wurden aus diesem Gebäude 18
Bewohner durch die Feuerwehr ins Freie verbracht. Davon wurden neun
Personen mit Verdacht bzw. bestätigter Rauchgasvergiftung in
Krankenhäuser nach Hattingen, Bochum und Witten verbracht. Nach dem
der Brand weitestgehend gelöscht war, mussten die Einsatzkräfte die
Überreste der verbrannten Einrichtung demontieren und ins Freie
verbringen. "Durch diese Maßnahme konnten weitere Glutnester
ausfindig gemacht und abgelöscht werden", erläutert Herkströter das
Vorgehen der Feuerwehr. Gleichzeitig setzten die Rettungskräfte einen
Hochleistungslüfter zur Entrauchung des Gebäudes ein. Die
unverletzten Bewohner des Mehrfamilienhauses wurden durch eine
Betreuungseinheit des Technischen Hilfswerks zunächst in der deren
Unterkunft untergebracht. Mit dem Fachbereich Ordnung der Stadt
Hattingen wurden alle Personen später untergebracht. Das Gebäude ist,
bedingt durch usprünglich starke Verrauchung, bis auf Weiteres nich
bewohnbar. Abschließend wurde die Einsatzstelle durch einen weiteren
Trupp unter Atemschutz mit einer Wärmebildkamera kontrolliert und um
20:15 Uhr an die Polizei übergeben. Weitere Kontrollen fanden gegen
23 Uhr und am nächten Morgen statt. Es wurden jedoch keine
Feststellungen mehr gemacht. An diesem fast dreistündigen Einsatz
waren neben der Hauptwache die freiwilligen Einheiten aus Mitte,
Welper, Blankenstein, Niederwenigern sowie die Sondereinsatzgruppe
"Information und Kommunikation" des Löschzuges Bredenscheid
beteiligt. Hinzu kamen zwei Notärzte sowie mehrere Rettungswagen aus
dem Kreisgebiet und das Technische Hilfswerk Hattingen.
Das beigefügte Bildmaterial darf unter Nennung Jens Herkströter
verwendet werden.
Rückfragen bitte an:
Feuerwehr Hattingen
Pressestelle
Jens Herkströter
Telefon: 0171/2636035
E-Mail: j.herkstroeter(at)feuerwehr-hattingen.de
http://www.feuerwehr-hattingen.de/
Datum: 05.12.2010 - 13:03 Uhr
Sprache: Deutsch
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Stadt:
Hattingen
Kategorie:
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