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Itzehoe: Fahrradkontrollen an sechs Itzehoer Schulen - Polizei: "Ergebnisse nicht zufrieden stellend"

ID: 308910

(ots) - Fahrradkotrollen des Polizeireviers
Itzehoe an folgenden Schulen: Wolfgang-Borchert-Realschule mit Zweig
Sude (Pestalozzi-Schule), Auguste-Viktoria-Schule,
Sophie-Scholl-Gymnasium, Gemeinschaftsschule am Lehmwohld und
Kaiser-Karl-Schule. Kontrolliert wurden im Bereich der Schulgelände
insgesamt 545 Fahrräder und 13 Motorroller. Dabei beanstandeten die
Ordnungshüter insgesamt 150 Zweiräder. "Das Ergebnis ist nicht
sonderlich gut, aber es spiegelt das wieder, was wir auch schon in
den vergangenen Jahren registriert hatten", betont
Polizeihauptmeisterin Petra Berndt. Insbesondere beanstandeten sie
und ihre Kollegen "Defekte an der Lichtanlage und an den Bremsen".
Erfreulich aus ihrer Sicht: "Das Ergebnis an der KKS war bedeutend
besser als im vergangenen Jahr. Diesmal waren 80 Prozent aller
Zweiräder ohne Beanstandungen. Aber auch hier muss es noch besser
werden. Ideal wären 100 Prozent."

Die Schüler, die auf nicht beanstandungsfreien Zweirädern
unterwegs waren, erhielten einen detaillierten
"Fahrradkontrollzettel" und sind jetzt verpflichtet, ihre Drahtesel
in Ordnung zu bringen. Kontrolliert werde das von den
"Fahrradbeauftragten" ihrer Schulen.

Doch die Polizei bleibt weiterhin im Spiel. Petra Berndt: "Wir
führen regelmäßig in der dunklen Jahreszeit unangemeldete Kontrollen
an allen Schulen durch. Wer dann noch mit einem verkehrsunsicheren
Fahrrad oder Roller erwischt wird, zahlt ein Verwarnungsgeld in Höhe
von zehn Euro." Den obligatorischen "Fahrradkontrollzettel" gäbe es
drauf zu, "und die Kotrolle, ob alles in Ordnung gebracht worden ist,
übernimmt dann die Polizei".

Petra Berndt betont, dass die Fahrradkontrollen kein Selbstzweck
sind. "Wir wollen, dass die Schüler sicher am öffentlichen
Straßenverkehr teilnehmen. Schon oft hat ein nicht verkehrssicheres




Fahrrad für schwere Verkehrsunfälle gesorgt, die auch tödlich
endeten. Um das zu verhindern, führen wir die Kontrollen durch."

Die Beamtin appelliert insbesondere an die Eltern, die Zweiräder
ihrer Kinder regelmäßig zu kontrollieren. "Ist etwas nicht in
Ordnung: Regeln Sie es im Interesse ihrer Kinder."

Doch nicht nur auf die erforderliche Sicherheit des Zweirades
weist die Polizistin hin: "Wir beobachten oft, dass
Verkehrsteilnehmer mit einem Walkman im Ohr am öffentlichen
Straßenverkehr teilnehmen. Das ist nicht zulässig und außerdem
gefährlich, denn der Verkehrsteilnehmer hört nicht, was um ihn herum
passiert und ist eine Gefahr für sich und andere." Wer erwischt wird,
zahlt zehn Euro Verwarnungsgeld.

Und das sagen von der Verkehrskontrolle betroffene Schüler der
Wolfgang-Borchert-Realschule, ihre Fahrräder waren - wie im
vergangenen Jahr - auch diesmal in Ordnung: Natascha Wetzel (13):
"Ich komme, wenn die Straßenverhältnisse es zulassen, an jedem
Schultag mit dem Fahrrad in die Schule. Wenn an meinem Fahrrad etwas
kaputt sein sollte, bringt mein Papa das Fahrrad in die
Fahrradstation am Bahnhof. Dort wird es für wenig Geld repariert.
Dass die Polizei kontrolliert, dafür habe ich Verständnis, denn
Sicherheit gehört mit zum Fahrrad fahren. Deshalb trage ich auch
einen Helm, meine Eltern achten sehr darauf." Niklas Holzknecht (13):
"Die Aktion der Polizei finde ich in Ordnung. Es geht ja auch um
unsere Sicherheit. Wenn an meinem Fahrrad etwas zu reparieren ist,
dann macht mein Vater das."

Und das gehört an ein verkehrssicheres Fahrrad: Vorder- und
Hinterradbremse/Rücktrittbremse, Klingel/Glocke, Front- und
Rückstrahler sowie Großflächenrückstrahler und Pedalrückstrahler ,
Scheinwerfer und Rücklicht, Speichenreflektoren beziehungsweise
reflektierende Speichen, Dynamo.




Rückfragen bitte an:

Polizeidirektion Itzehoe
Pressestelle
Hermann Schwichtenberg
Telefon: 04821 / 602 2010
E-Mail: pressestelle.itzehoe(at)polizei.landsh.de


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Datum: 06.12.2010 - 07:33 Uhr
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