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Bundespolizei zerschlägt rumänische Diebesbande

Zigaretten für 2,5 Millionen Euro geklaut - Langfingerträume lösen sich in Rauch auf

ID: 309708

(ots) -

Der Bundespolizei hat eine seit Jahren international operierende
Diebesbande auffliegen lassen. Kölner Fahnder nahmen gestern (6.
Dezember) vier Rumänen, die bisher Zigaretten für 2,5 Millionen Euro
geklaut hatten, auf frischer Tat fest. Der Schlag gelang dank der
guten Zusammenarbeit der im Auftrag der Staatsanwaltschaft Ingolstadt
ermittelnden Bundespolizeiinspektionen Kriminalitätsbekämpfung München
und Köln.

Die rumänische Bande war bereits seit geraumer Zeit im Visier der
Ermittler in München und Italien. Die Langfinger brachen seit Jahren
immer wieder einen Zigarettentransportzug auf dem Weg vom
niederländischen Bergen op Zoom über Deutschland und Österreich nach
Neapel auf. Dabei gingen die Täter arbeitsteilig vor. Die ersten von
ihnen waren für das Eindringen in die Wagen zuständig. Sie öffneten
gewaltsam die an den Waggontüren befindlichen Siegelschlösser und
warfen die Zigaretten palettenweise vom Zug. Andere Bandenmitglieder
nahmen das Diebesgut auf und transportierten es ab. Die Ermittlungen
der Münchner Bundespolizei erstrecken sich auf zwölf Beutezüge aus den
vergangenen drei Jahren mit einem Gesamtschaden in Höhe von 2,5
Millionen Euro.

Nun scheint dem kriminellen Treiben ein Ende bereitet worden zu sein.
Als die dreisten Rumänen nach drei Diebstählen in Folge in der Nacht
von Montag auf Dienstag erneut ihr Glück versuchten, löste sich ihr
Traum von schnellem Geld in Rauch auf: Am Güterbahnhof Kaldenkirchen
bei Krefeld klickten die Handschellen. Offensichtlich hatten die
Gauner nicht mit den Bundespolizei-Fahndern aus Köln gerechnet. Diese
hatten die Diebe schon erwartet. Sie konnten die vier 23- bis
41-jährigen Täter fassen, als diese gerade dabei waren, fünf mit
Zigaretten beladene Paletten aus dem Zug zu werfen. Zwei der
Festgenommenen befanden sich dabei im Zug und zwei weitere warteten in




einem bereitgehaltenen Auto, um die Zigaretten schleunigst aufzuladen
und auf dem italienischen Markt zu verkaufen. Durch den Zugriff der
Bundespolizei konnte ein weiterer Schaden in Höhe von ca. 700.000 Euro
verhindert werden.

Nach einer richterlichen Vorführung wurden alle vier Täter, von denen
keiner über einen Wohnsitz in Deutschland verfügte, in die
Justizvollzugsanstalt eingeliefert.




Thomas Borowik
Pressesprecher

Bundespolizeidirektion München
Infanteriestraße 6
80797 München

Tel.: 089 12149-1011
Fax: 089 12149-1019
Mobil: 0172 8260610
E-Mail: presse.muenchen(at)polizei.bund.de
www.bundespolizei.de


Die Bundespolizei untersteht mit ihren rund 40.000 Mitarbeiterinnen
und Mitarbeitern dem Bundesministerium des Innern. Ihre polizeilichen
Aufgaben umfassen insbesondere den grenzpolizeilichen Schutz des
Bundesgebietes und die Bekämpfung der grenzüberschreitenden
Kriminalität, die Gefahrenabwehr und Strafverfolgung im Bereich der
Bahnanlagen des Bundes, den Schutz vor Angriffen auf die Sicherheit
des zivilen Luftverkehrs sowie den Schutz von Bundesorganen. Weitere
Informationen erhalten Sie unter www.bundespolizei.de oder unter oben
genannter Kontaktadresse.

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Datum: 07.12.2010 - 15:32 Uhr
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