Datenbank RISKID (Risiko-Kinder-Informations-Datei) startet bundesweit / Schutz vor Kindesmisshandlung verbessern
(ots) - Einladung zur Pressekonferenz
Presseeinladung
Mittwoch, 15. Dezember 2010, 14:00 Uhr,
Rathaus der Stadt Duisburg, Saal 300, Burgplatz 19, 47051
Duisburg.
Mehr als 4000 Fälle von Kindesmisshandlung wurden im vergangenen
Jahr in der Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) registriert.
Nach § 203 StGB ( Schweigepflichtparagraph ) ist es Ärzten, die
Kinder behandeln, grundsätzlich nicht gestattet, sich ohne
Einverständnis der Erziehungsberechtigten (und möglicherweise Täter)
über Verdachtsfälle von Kindesmisshandlung gegenseitig zu
informieren, d.h. Befunde und Diagnosen auszutauschen. Diese
Rechtslage ist im Sinne der zu schützenden Kinder absurd.
RISKID dient dem notwendigen innerärztlichen
Informationsaustausch, unter dem Schirm der nach wie vor bestehenden
ärztlichen Schweigepflicht.
Beim RISKID-Konzept verbleiben die gewonnenen zusätzlichen
Informationen innerhalb der nach § 203 StGB der Verschwiegenheit
unterliegenden Berufsgruppe der Ärzte.
Es stehen nach der Präsentation von RISKID die "Erfinder" von
RISKID, der Kinderarzt Dr. Kownatzki und der Kriminalbeamte Heinz
Sprenger aus Duisburg und weitere Fachleute als Gesprächspartner zur
Verfügung.
Anmeldungen:
Bund Deutscher Kriminalbeamter bdk.bgs(at)bdk.de oder 030/24630450
Rückfragen bitte an:
Bund Deutscher Kriminalbeamter (BDK)
Pressesprecher
Bernd Carstensen
Telefon: 0700 235 10 000
E-Mail: presse(at)bdk.de
http://www.bdk.de/
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Datum: 13.12.2010 - 10:11 Uhr
Sprache: Deutsch
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Ansprechpartner: BDK
Stadt:
Duisburg
Kategorie:
Polizeimeldungen
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