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Gefahr durch Kräutermischungen- Landeskriminalamt warnt vor dem Konsum

ID: 316424

(ots) - "Nach dem "Genuss" von Kräutermischungen in die
Klinik" oder "Teufels-Droge "Lava" oder "Modedroge: Jugendlicher im
Krankenhaus" . Diese Überschriften häufen sich in den vergangenen
Tagen in der medialen Öffentlichkeit. Fest steht, dass in
Rheinland-Pfalz nach dem Konsum dieser Produkte Jugendliche im
Krankenhaus eingeliefert wurden. Bisher sind dem Landeskriminalamt
(LKA) Rheinland-Pfalz 13 Fälle bekannt geworden, in denen Jugendliche
nach dem Konsum solcher "Modedrogen" ärztlich behandelt werden
mussten. Als Symptome wurden starkes Zittern, Herzrasen,
Kreislaufzusammenbrüche, Orientierungslosigkeit bis hin zur
vorübergehenden Bewusstlosigkeit beschrieben. Seit mehreren Jahren
werden bereits verschiedene Kräutermischungen über Headshops oder
Onlineshops verkauft. Die Popularität der Kräutermischungen ist
insbesondere durch die umfangreiche Medienberichterstattung seit etwa
August 2008 deutlich gestiegen. Für den Konsumenten äußerlich nicht
erkennbar, waren in den meisten Fällen die Kräutermischungen mit
synthetischen Cannabinoiden versetzt. Die auf die Kräuter
aufgetragenen Substanzen haben nachweislich cannabisähnliche
Wirkungsspektren. Sie sind jedoch gegenüber dem natürlichen
Cannabisinhaltsstoff oft um ein Vielfaches höher. Die damit
zusammenhängende hohe Wirksamkeit der zugesetzten Wirkstoffe bedeutet
eine erhebliche Gefahr von Überdosierungen beim Rauchen der
Kräutermischungen. Weiterhin können dabei durch den
Verbrennungs-prozess potentiell toxische und krebserregende oder
krebsfördernde Zersetzungsprodukte gebildet werden. Es besteht somit
eine unmittelbare Gesundheitsgefährdung für die Konsumenten. Aus
diesem Grunde warnt das Landeskriminalamt eindringlich vor dem Konsum
solcher Stoffe, da die Folgen unkalkulierbar sind. Zudem sind nach
dem Arzneimittelgesetz empfindliche Strafen beim Handel mit diesen




Substanzen möglich.




Rückfragen bitte an:

Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz
Pressestelle

Telefon: 06131-65-2379/-2053
Fax: 06131-65-2125
E-Mail: LKA.presse(at)polizei.rlp.de


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Datum: 17.12.2010 - 14:01 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 316424
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Ansprechpartner: LKA-RP
Stadt:

Mainz



Kategorie:

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