(2435) Tipps der Polizei zum richtigen Transport von
Weihnachtsbäumen - Bildveröffentlichung
(ots) - Am Nachmittag des 19.12.2010 (Samstag) hielten
Beamte der Nürnberger Polizei im Stadtteil Schweinau einen Pkw an,
auf dessen Fahrzeugdach ein Weihnachtsbaum völlig unzureichend
gesichert transportiert wurde. In diesem Zusammenhang gibt die
Polizei Hinweise.
Gegen 14:15 Uhr kam in der Schweinauer Hauptstraße einer Streife
der Polizeiinspektion Nürnberg-West ein Daimler Benz entgegen, auf
dessen Dach eine große Weihnachtstanne transportiert wurde. Die
Beamten entschlossen sich daraufhin, den Fahrer einer
Verkehrskontrolle zu unterziehen. Dabei wurde festgestellt, dass der
67-Jährige den eben erworbenen Baum ohne rutschfeste Unterlage auf
das Dach seines Wagens gelegt hatte. Für die Ladungssicherung hatte
er lediglich zwei dünne Nylonseile zu Hilfe genommen. Ein Seil musste
sein Beifahrer durch das geöffnete Schiebedach und Seitenfenster
festhalten, das zweite hielt im Fond des Fahrzeuges seine Ehefrau
ebenfalls nur mit den Händen.
Erschwerend kam noch hinzu, dass der Fahrer weder durch seinen
Innenspiegel noch durch seinen linken Außenspiegel den rückwärtigen
Verkehr einsehen konnte, weil beide durch den großen Christbaum
verdeckt waren. Der 67-Jährige wurde deshalb wegen der begangenen
Verkehrsordnungswidrigkeit kostenpflichtig verwarnt. Den Baum durfte
er natürlich nicht auf diese Art und Weise weiter transportieren.
Dies nimmt die Polizei zum Anlass, um allgemein vor falscher
Ladungssicherung, wie zum Beispiel beim Transport von Christbäumen,
zu warnen:
·Bitte beachten Sie, dass der Baum sicher auf dem Dach Ihres
Fahrzeuges befestigt ist.
·Verwenden Sie nötigenfalls dazu Spanngurte oder andere geeignete
Befestigungsmöglichkeiten.
·Überschreiten Sie nicht die zulässige Dachlast.
·Beachten Sie ferner, dass Ihre Rundumsicht, zum Beispiel durch
herabstehende Äste, nicht behindert werden darf.
Durch herabfallende Ladung können andere Verkehrsteilnehmer
geschädigt werden. Wird dabei jemand verletzt, könnte dies sogar ein
Strafverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung nach sich ziehen.
Jürgen Ederer/hu
Anlage: 1 Bild
Rückfragen bitte an:
Polizeipräsidium Mittelfranken
Polizeipräsidium Mittelfranken Pressestelle
Telefon: 0911/2112-1030
Fax: 0911/2112-1025
http://www.polizei.bayern.de/mittelfranken/
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Datum: 20.12.2010 - 15:34 Uhr
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