Ochtrup/Metelen, Verstöße Tierschutzgesetz
(ots) -
Die Polizei hat nach dem Auffinden mehrerer toter Greifvögel
Ermittlungen wegen des Verdachts von Straftaten gegen das
Tierschutzgesetz und wegen möglicher anderer Delikte aufgenommen.
In den vergangenen Tagen sind wiederholt tote Bussarde in
Außenbereichen von Ochtrup und in einem Fall auf dem angrenzenden
Gemeindebereich von Metelen gefunden worden. In einem Waldstück an
der Autobahn 31 ist am Samstagmorgen (08. Januar) ein toter
Mäusebussard bemerkt worden. Aufgrund der krampfartigen Haltung
schloss der Finder eine Vergiftung nicht aus und informierte die
Polizei. Einen Tag später fand ein Jagdausübungsberechtigter in
Metelen, in der Bauerschaft Naendorf, an der Grenze zu Ochtrup, am
Rande eines Mischwaldes drei tote Greifvögel. Auch hier wird die
Ursache des Todes derzeit untersucht. Ebenfalls drei Bussarde wurden
am Dienstag (11. Januar) im Bereich Felderhook entdeckt. Zwei der
Bussarde waren offensichtlich seit längerer Zeit tot, der dritte
verstarb unmittelbar nach dem Auffinden. Möglicherweise hatte er von
den toten Tieren gefressen. Ein Polizeibeamter, der am
Dienstagnachmittag nach dem Dienstende durch die Bauerschaft "Oster"
fuhr, bemerkte am Straßenrand eine tote Katze und etwas weiter einen
verendeten Bussard. Der Beamte informierte sofort seine Kollegen, die
den Vorfall dokumentierten. Alle acht getöteten Bussarde sind
sichergestellt worden, um im Weiteren genauestens untersucht zu
werden.
Derzeit ist noch unklar, an welchen Orten und in welcher Form die
Tiere ein Gift aufgenommen haben könnten. Die Beamten bitten die
Bevölkerung um Wachsamkeit! Bitte melden Sie verdächtige
Beobachtungen, die mit derartigen Fällen in Verbindung stehen
könnten, sofort der Polizei, Telefon 02553/9356-2315.
Landrat Steinfurt
Polizeipressestelle
02551/151090
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Datum: 12.01.2011 - 15:51 Uhr
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Ochtrup
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