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Einbrecher nutzen frühe Dunkelheit - Tipps der Polizei für mehr Sicherheit im Wohnviertel

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(ots) -
Zurzeit werden annähernd täglich Wohnhauseinbrüche in den Gemeinden im
Landkreis Osterholz registriert. Stärker betroffen sind Ritterhude und
Schwanewede. Hierbei handelt es sich um ein bekanntes und alljährlich
wiederkehrendes Phänomen: Einbrecher nutzen die dunkle Jahreszeit und
verlagern ihre Einbruchdiebstähle in den späten Nachmittag. Täter
wittern oftmals gute Chancen und nutzen die Abwesenheit der Bewohner
und insbesondere die frühe Dunkelheit, um den "schnellen" Einbruch zu
verüben. Die Fachleute der Polizei sprechen von
Tageswohnungseinbrüchen. Deshalb sollte das verlassene Zuhause vor
unliebsamen Gästen geschützt werden, rät die Polizei. "Wertvoll ist
eine intakte Nachbarschaft", so Hartmut Sonström als Leiter des
Kriminal- und Ermittlungsdienstes im Polizeikommissariat Osterholz.
"Nachbarn sind mehr als die Leute von nebenan. Nachbarn kennen sich,
sprechen miteinander, kümmern und unterstützen sich untereinander."
Nachbarn können sich auch beim Schutz vor Kriminalität gegenseitig
helfen. Ganz einfach schon durch eine höhere Aufmerksamkeit für alles,
was in nächster Nachbarschaft oder Wohnviertel passiert. "Dabei geht
es der Polizei nicht um Schnüffeln oder Spionieren, sondern um die
Mitverantwortung für das Wohl der Nachbarn", so Sonström. "Die Polizei
kann nicht überall sein, aber ein guter Nachbar ist meistens in der
Nähe." Straftäter können auffallen, wenn Augen und Ohren offen
gehalten werden. Autos mit auswärtigen Kennzeichen, meistens mit
unbekannten Personen darin, fahren mehrmals langsam durch die Straße
und suchen vielleicht ein lohnendes Objekt. Fremde läuten an mehreren
Häusern, streifen auf dem Nachbargrundstück umher und wollen
feststellen, ob jemand zu Hause ist. Eine oder mehrer Personen machen
sich an einem Gebäude zu schaffen, plötzlich geht eine Alarmsirene
los. Fensterscheiben klirren, Türholz splittert oder es wird in der




Dunkelheit gebohrt, gehämmert und gehebelt - Handwerker in der
Dunkelheit? Flackerndes, abgeschirmtes Licht scheint aus dem
Nachbarhaus oder Ladengeschäft -vielleicht sind gerade Einbrecher am
Werk. Unbekannte warten scheinbar grundlos auf der Straße oder im
geparkten Auto - vielleicht steht jemand bei einem Einbruch
"Schmiere". Alles das sind Auffälligkeiten die Hinweise auf eine
Straftat sein können. "Informieren Sie Ihre Nachbarn über verdächtige
Beobachtungen" rät Hartmut Sonström, " notieren Sie sich Kennzeichen
und Beschreibungen verdächtiger Autos und Personen und alarmieren Sie
in dringenden Verdachtsfällen sofort die Polizei über 110." Neben
dieser verhaltensorientierten Prävention ist für die Polizei die
mechanische Sicherheit an Gebäuden und Wohnungen unumgänglich.
Einbruchhemmende Fenster und Türen mit richtigen Widerstandsklassen,
so haben kriminalpolizeiliche Erhebungen ergeben, lassen die Zahl an
gescheiterten Einbruchversuchen steigen. Jede rechtzeitige
Einbruchvorsorge steht unter ganz individuellen Vorzeichen, und keine
Wohnsituation ist wie die andere. Kriminalität allgemein,
Wohnungseinbrüche im Besonderen, sind vielfach Gradmesser für das
allgemeine Sicherheitsgefühl.

Ein subjektives Gefühl der Sicherheit im unmittelbaren Lebensumfeld
trägt wesentlich zum Wohlbefinden bei. "My home is my castle...", sich
in den eigenen vier Wänden heimisch und geborgen zu fühlen, sind für
die Polizei keine flachen Platitüden, sondern charakterisieren ein
Lebensgefühl und eine innere Einstellung zum privaten Umfeld", so
Sonström, " nutzen Sie deshalb die Empfehlungen Ihrer Polizei für mehr
Sicherheit und lassen Sie sich kostenlos beraten wie Sie sich und Ihr
Wohnobjekt optimal schützen". Nähere Informationen erhalten Sie bei
jeder Polizeidienststelle, der (Kriminal)Polizeilichen Beratungsstelle
Verden unter der Rufnummer 04231/806-0 oder im Internet unter
www.polizei-beratung.de .




Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Verden / Osterholz
Pressestelle
Jürgen Menzel
Telefon: 04231/806-104 Mobil 0177 / 236 42 25


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Datum: 19.01.2011 - 16:20 Uhr
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