Ladung zu schwer und nicht gesichert
(ots) - Gleich zwei Sattelzüge die mit zu viel oder nicht
richtig gesicherter Ladung unterwegs waren, fielen in den letzten
Tagen bei Kontrollen des Verkehrsdienstes auf.
Auf einen Langholztransporter wurden die Beamten am Mittwoch auf der
B 55 aufmerksam, wie dieser sich die Steigungsstrecke zur Griesemert
mit sehr langsamer Geschwindigkeit hinaufquälte. Wie erwartet war das
Fahrzeug vollkommen überladen. Auf einer Schwerlastwaage wurde
festgestellt, dass das Fahrzeug 55,5 Tonnen schwer war, obwohl nur 40
Tonnen Gesamtgewicht zulässig waren. Der 56-jährige Fahrer musste 15
Tonnen Holzstämme abladen bevor er in den Hochsauerlandkreis
weiterfahren durfte. Neben der aufwändigen zweiten Fahrt um die
abgeladenen Stämme abzuholen, erwartet den Fahrer und den Unternehmer
ein Bußgeld von jeweils rund 400 €.
Einige Tage zuvor war schon, ebenfalls auf der B 55, ein Sattelzug
mit 15 Tonnen Metallverpackungen kontrolliert worden. Auffällig und
äußerst gefährlich war hier, dass die Ladung vollkommen ungesichert
transportiert wurde. Bei einer Notbremsung hätte sich die schweren
Metallteile selbständig gemacht. Weiterhin war das Fahrzeug an
verschiedenen Stellen höher als die zulässigen vier Meter. Auch
dieser Fahrer durfte erst weiterfahren, nachdem er die Ladung
gesichert und den Auflieger auf die zulässige Höhe abgesenkt hatte.
Ein dritter Lkw Fahrer fiel auf der B 55 auf, da er zu schnell
unterwegs war. 29 km/h betrug die Geschwindigkeitsüberschreitung, was
jedoch nicht das größte Problem des Mannes sein dürfte. Bei der
Überprüfung des Kontrollgeräts ergaben sich an mehreren Tagen
erhebliche Überschreitungen der Lenk- und Ruhezeiten, was ein Bußgeld
von mehr als 1.000 € nach sich ziehen wird.
Kreispolizeibehörde Olpe
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Datum: 20.01.2011 - 12:01 Uhr
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