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Bislang keine Beweise für angebliche Vergewaltigung im Regionalexpress

(Nachfolgemeldung zur Presseinformation v. 24. Jan.)

ID: 334637

(ots) -
Bislang keine Beweise für angebliche Vergewaltigung im Regionalexpress
(Nachfolgemeldung zur Presseinformation v. 24. Jan.)

Stadtallendorf / Marburg

Fahnder der Kripo Marburg nahmen am Montag, 24. Januar den angezeigten
22-jährigen Tatverdächtigen in Marburg fest. In seiner ersten
Vernehmung räumte er die Streitigkeiten ein, bestritt jedoch vehement
den Vorwurf der Vergewaltigung.
Er schilderte die Vorkommnisse am Tattag, Donnerstag, 20. Januar
anders, räumte allerdings die Auseinandersetzungen ein. Der Streit
begann seinen Angaben nach bereits auf dem Weg zum Stadtallendorfer
Bahnhof, setzte sich auf dem Bahnsteig fort und endete mit
körperlichen Handgreiflichkeiten, jedoch ohne jede sexuelle Handlung,
in der Zugtoilette.
Nach gegenwärtigen polizeilichen Erkenntnissen aus Umfeldermittlungen
bestehen zwischen dem mutmaßlichen Opfer, der 30-jährigen Frau, und
dem mutmaßlichen Täter, dem 22-jährigen Mann, seit längerem
Beziehungsprobleme.
Weder die Spurenauswertung noch die bisherigen Vernehmungen lieferten
bislang schlüssige Beweise für eine tatsächlich stattgefundene
Vergewaltigung.
Wegen nun vorliegender, widersprüchlicher Aussagen zu den Vorfällen am
Donnerstag, 20. Januar, sucht die Kripo Marburg nach wie vor dringend
Zeugen.
Aufgrund der Berichterstattung in der Presse meldete sich bislang
leider erst eine Frau. Tatsächlich befanden sich am Bahnhof in
Stadtallendorf und im Zug jedoch wesentlich mehr Menschen. Die
zugegebenen Streitigkeiten erfolgten nach Angaben der Betroffenen
sowohl auf dem Bahnhof als auch im Zug extrem lautstark.
Auf dem Bahnsteig müssen das Leute gehört haben.
Auch wenn die Toilette im Zug von den Sitzplätzen etwas entfernt ist,
könnten Fahrgäste die Streitigkeiten gehört haben.
Ganz sicher fielen die Betroffenen aber kurz vor dem Halt am Bahnhof




Marburg auf. Sie hasteten durch den Zug, liefen an Reisenden vorbei
und zumindest die Frau sprach diese an. Die Kripo Marburg erhofft sich
speziell von diesen Reisenden Antworten auf wichtige Fragen, die der
Klärung der widersprüchlichen Aussagen dienen?
Alle Beobachtungen und Aussagen könnten für das anstehende Verfahren
von erheblicher Bedeutung sein und sind deshalb für die Kripo Marburg
sehr wichtig.
Die Kripo Marburg bittet daher alle Fahrgäste und andere Zeugen
eindringlich, sich zu melden. Kripo Marburg, Tel. 06421/406-0.


Martin Ahlich


ots Originaltext: Polizeipräsidium Mittelhessen

Digitale Pressemappe:
http://www.polizeipresse.de/p_story.htx?firmaid=43648

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Mittelhessen
Polizeidirektion Marburg-Biedenkopf
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
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Datum: 25.01.2011 - 16:33 Uhr
Sprache: Deutsch
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