Darmstadt: 81-jährige Frau von falschem Polizist bestohlen / Polizei gibt Verhaltenshinweise zum Schutz vor dieser Masche
(ots) - Eine 81-jährige Frau aus Darmstadt ist am
Dienstagnachmittag (8.2.2011) Opfer eines noch unbekannten Trickdiebs
geworden. Der etwa 20-25 Jahre alte Mann hatte die Geschädigte an
ihrer Wohnungstür in der Heinestraße angesprochen und sie Glauben
gemacht, es mit einem Polizeibeamten zu tun zu haben. Unter dem
Vorwand, man habe einen Einbrecher festgenommen, der angeblich die
Adresse der 81-Jährigen bei sich getragen habe und man suche noch
nach einem zweiten Täter, verschaffte sich der Trickdieb Zugang zur
Wohnung. Hier drängte er die Frau, nach ihrem Bargeld und ihrem
Schmuck zu schauen und auch sämtliche Schubladen zu kontrollieren.
Während die Frau dies noch tat, verschwand der Täter auch schon mit
mehreren hundert Euro Bargeld und Schmuck aus der Wohnung. Jetzt
sucht die Polizei nach ihrem "Kollegen". Er ist etwa 170-175 cm groß,
hat eine kräftige Statur, ein rundliches Gesicht und eine blasse
Hautfarbe. Er sprach akzent- und dialektfreies Deutsch. Zur Tatzeit
war er mit einer hellgrauen Blousonjacke, einer Bluejeans und einer
schwarzen Strickmütze bekleidet. Wer Hinweise zu dem Mann geben kann,
wird gebeten, sich mit der Kriminalpolizei Darmstadt (K24) unter der
Telefonnummer 06151/969 0 in Verbindung zu setzen. Die Polizei rät:
Lassen Sie niemals Fremde in Ihre Wohnung. Lassen Sie sich auch nicht
durch deren "amtliches Auftreten" beeindrucken. Zwar haben
Polizeibeamte einen Dienstausweis, Kriminalbeamte auch eine
Dienstmarke, die Sie sich zeigen lassen können. Aber ganz ehrlich:
wie oft haben Sie schon einen Polizeidienstausweis gesehen und wie
sicher können Sie beurteilen, ob es sich nicht um eine Fälschung
handelt? Lassen Sie sich daher eine Visitenkarte des Beamten geben
und bitten Sie darum, später noch einmal vorbeizukommen. In der
Zwischenzeit können Sie bei Ihrer örtlichen Polizeidienststelle
nachfragen, ob alles seine Richtigkeit hat. Wenn das so ist, wird
Ihre Vorsicht garantiert auf Verständnis stoßen. Wenn nicht:
Alarmieren Sie die Polizei sofort über den Notruf 110.
ots Originaltext: Polizeipräsidium Südhessen
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64285 Darmstadt
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Datum: 10.02.2011 - 11:05 Uhr
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