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110217-1- K/ Lev Vorsicht vor betrügerischen Gewinnversprechen

ID: 350100

(ots) - Immer wieder versuchen bislang unbekannte
Straftäter mit betrügerischen Telefonanrufen bundesweit von Menschen
Geld zu ergaunern.
Auch wenn in Köln und Leverkusen in diesem Jahr noch keine derartigen
Straftaten verübt oder zumindest nicht angezeigt worden sind, möchte
die Polizei gerne, dass es so bleibt.

Die Täter gehen immer nach vergleichbarem Muster vor. Sie rufen
bevorzugt ältere Bürgerinnen und Bürger an und teilen ihnen mit, dass
sie bei einer Lotterie gewonnen hätten. Mal wird als Gewinn ein Auto
versprochen, mal werden andere kostbare Gewinne in Aussicht gestellt.

Zur Abwicklung der Gewinnübergabe müssten sie lediglich noch einen
Anruf bei einer Rechtsanwaltskanzlei tätigen, die dann alles weitere
veranlassen würde. Nachdem den "glücklichen Gewinner" noch die
Telefonnummer der Kanzlei mitgeteilt wird, legt der Telefonglücksbote
schließlich auf.

Die "Gewinner" setzten sich dann in Erwartung ihres tollen Preises
mit der scheinbar seriösen Kanzlei in Verbindung, die meist ihren
Sitz im Ausland hat.
Von dort aus erklärt ihnen eine freundliche Stimme, dass zur
Abwicklung zunächst gegenüber dem Wert des Gewinns relativ geringen,
jedoch oft mehrere hundert Euro hohen Betrag per Vorkasse auf ein
Konto bei einem internationalen Geldinstitut überwiesen werden müsse.

Diese Zahlung, so machen die "Kanzleimitarbeiter" ihrem
Telefonpartner schließlich deutlich, sei für Gebühren und sonstige
Unkosten. Anschließend bittet der Anrufer die "Glückspilze", ihnen
lediglich noch die Transaktionsnummer der Überweisung zu nennen. Was
der Betrogene zu diesem Zeitpunkt nicht ahnt - mit Hilfe dieses Codes
können die Betrüger das Geld überall und ganz einfach in Empfang
nehmen.

Die Polizei warnt nachdrücklich vor dieser miesen Betrugsmasche.
Hier werden meist und von den Tätern bevorzugt Senioren kontaktiert,




um unter der dargestellten Legende Bargeld zu erschleichen.
Durch die spezielle Art und Weise des Geldtransfers ist ein etwaiges
Rückbuchen nicht mehr möglich. Bevor der Geschädigte den Betrug
realisiert, ist sein Geld bereits abgebucht und für ihn nicht mehr
greifbar.

Um sich gegen solche Betrüger zu schützen, empfiehlt die Polizei
Köln dringend:

Seien Sie immer skeptisch. Briefe oder Telefonate, in denen Ihnen
hohe Gewinnsummen oder wertvolle Sachpreise gegen Zahlung eines
relativ geringen Geldbetrages in Aussicht gestellt werden, sind
immer unseriös!

Echte Gewinne sind Geschenke - sie kosten kein Geld!

Geben Sie niemals telefonisch Personaldaten oder
Kontotransaktionsdaten an Unbekannte weiter. Die wollen vielleicht
nur "ihr Bestes" - nämlich Ihr Geld.

Weitere Tipps geben Ihnen gerne die Spezialisten des
Kriminalkommissariats Vorbeugung unter der Telefonnummer 0221/229-0.
(ms/fr)





Polizeipräsidium Köln
Leitungsstab / Pressestelle
Walter-Pauli-Ring 2-6
51103 Köln
Tel.: 0221/229-5555
E-Mail: pressestelle.koeln(at)polizei.nrw.de


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Datum: 17.02.2011 - 10:11 Uhr
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