Nach Unfallflucht mit DNA Fall geklärt
(ots) - Die Polizei greift auch bei Fällen von Unfallflucht
zu kriminalpolizeilichen Ermittlungsmethoden. Bereits am 16.12.2009
hatte es in Löhne auf der Kreuzung der Hägerstr. /Ahormweg /Lehmstich
einen Unfall mit mehreren Beteiligten gegeben. Eine damals 72
-Jährige wollte auf die Hägerstr. einbiegen. Dabei kam es zur
Kollision mit einem zunächst unbekannten Leichtkraftradfahrer. Dieser
kam zu Fall, rutsche unter einen Renault aus dem Gegenverkehr und
blieb verletzt auf der Straße liegen. Nach einem kurzen Moment stand
der Leichtkraftradfahrer auf und rannte vom Unfallort weg in einen
nahe gelegenen Wald. Beim Sturz hatte sich der Flüchtige an der
Lenkerverkleidung verletzt und einen einzigen Tropfen Blut
hinterlassen. Da auf andere Art und Weise nicht geklärt werden
konnte, wer das Fahrzeug zum Unfallzeitpunkt gefahren hat, wurde der
Tropfen Blut nach der DNA untersucht. Das Ergebnis ließ zwar etwas
auf sich warten aber es überführte den bereits tatverdächtigen Halter
des Leichtkraftrades, einen damals 55 -Jährigen aus Bad Salzuflen.
Sein DNA Muster zeigt eine von über eine Billion europäischen
Personen. Damit hat er wohl schlechte Karten bei einem
Strafverfahren. Die Polizei nutzt diesen Sachverhalt, um ein Signal
zu setzten, sich bei einem Unfall auf keinen Fall unerlaubt zu
entfernen. Wenn die Ermittler auch nur den geringsten Ansatz zur
Aufklärung einer Unfallflucht haben, wird dieser genutzt.
"Unfallflucht lohnt sich nicht".
Kreispolizeibehörde Herford
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Tel.: 05221 / 888 1270
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Schwerer Verkehrsunfall auf Bundesstraße 7: Mindestens zwei Schwerverletzte" alt=" Landkreis Kassel - Kaufungen - B 7 - Erstmeldung:Datum: 22.02.2011 - 08:53 Uhr
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