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OH-Grömitz-Kurpromenade / Zwei Personen vom Eis gerettet

ID: 355801

(ots) - Zu einer dramatischen Rettungsaktion kam es am
Freitag, 25. Februar 2011, in Grömitz. Zwei Frauen und ihr Hund
waren auf dem brüchigen Eis der Ostsee eingebrochen.

Gegen 16.00 Uhr erhielt die Grömitzer Polizei Kenntnis, dass
nördlich der Seebrücke in Grömitz Personen auf dem Eis der Ostsee
eingebrochen sind. Zwei Rettungswagen, ein Notarztwagen sowie die
Freiwillige Feuerwehr Grömitz wurden ebenfalls eingesetzt.

Vor Ort konnte festgestellt werden, dass der am Strand
freilaufende Golden Retriever eines Geschwisterpaares zirka 100 Meter
auf dem Eis der Ostsee hinausgelaufen und dort eingebrochen war. Die
Frauen waren ihm gefolgt und wollten ihn bergen. Dabei brachen sie
selbst ein und standen auf Brusthöhe im eisigen Wasser der Ostsee.
Der 15-jährigen Jugendlichen aus Lensahn gelang es durch Hilfe ihrer
20-jährigen Schwester sich und den Hund zu befreien und selbstständig
an Land zu gelangen. Die Rettung der im Wasser stehenden 20-jährigen
Frau gestaltete sich schwieriger. Für das Beiboot des
Seenotrettungskreuzers war das Wasser zu flach. Ein Beamter der
Polizeistation Grömitz versuchte sich mit einem Rettungsbrett und der
Sicherung mittels Rettungsleine durch den Streifenkollegen der Frau
zu nähern. Kurz vor dem Erreichen brach auch hier das Eis und es
gelang ihm nicht, die Person zu erreichen. Der Beamte konnte sich aus
eigener Kraft auf die Oberfläche ziehen und blieb unverletzt. Die
Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr hatten zwischenzeitlich mehrere
Steckleitern zusammengefügt. So konnte die eingebrochene Frau durch
die Feuerwehrleute erreicht und auf die Eisoberfläche gezogen werden.
Sie hatte zirka 15 Minuten im Eiswasser gestanden und musste mit
einer deutlichen Unterkühlung in die Klinik nach Neustadt/Holstein
gebracht werden.

Zum Zeitpunkt der Rettung traf auch der alarmierte




Viking-Hubschrauber aus Kiel ein. Er war nicht mehr erforderlich.

Die Polizei warnt ausdrücklich vor den Betreten der Eisflächen.
Insbesondere am Ostseeufer bilden aufgeschobenen Eisplättchen keine
tragfähige Eisdecke. Sie bilden lediglich eine instabile
Eisschichtung, welche nicht zum Betreten geeignet ist.




Rückfragen bitte an:

Polizeidirektion Lübeck
Pressestelle
Stefan Muhtz
Telefon: 0451-131-2015
Fax: 0451-131-2019
E-Mail: pressestelle.luebeck.pd(at)polizei.landsh.de


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Datum: 28.02.2011 - 15:09 Uhr
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