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Rüsselsheim: Vorsicht Trickbetrüger! Falscher Postbote ergaunert "Nachnamegebühr" / Paket für die Nachbarin entpuppt sich als Mülllieferung / Polizei warnt vor neuer Trickbetrugsmasche

ID: 361815

(ots) - Für viele eine zwischenmenschliche
Selbstverständlichkeit: Das sehnsüchtig erwartete Paket, das für den
Nachbarn angenommen wird, weil der nicht zu Hause ist. Manch gute
Nachbarn zahlen da auch gerne mal eine fällige Nachnamegebühr. Diese
alte Tradition nutzte jetzt ein dreister Trickbetrüger für seine
unredlichen Machenschaften schamlos aus.

Gegen 14.30 Uhr klingelte der Ganove am Samstag (5.3.) an einer
Wohnung in einem Mehrparteienhaus in der Paul-Ehrlich-Straße und gab
sich als Postbote aus. Zwar trug der Mann keine entsprechende
Kleidung. Jedoch ließen sein Auftreten und der allseits bekannte
gelbe Karton keinen Zweifel aufkommen, dass alles mit rechten Dingen
zuging. Das Paket - angeblich für die nicht angetroffene Nachbarin
bestimmt - war an diese tatsächlich adressiert und enthielt dem
scheinbaren Absender nach eine Medikamentenlieferung. Nichts Böses
ahnend, wurde das Päckchen angenommen und eine vermeintliche
Nachnamegebühr in Höhe von 21,50 Euro bezahlt. Als die Nachbarin das
Paket öffnete, entpuppte sich dessen Inhalt als Müll. Eine Sendung
hatte sie ohnehin nicht erwartet! Laut Zeugen handelte es sich bei
dem Betrüger um einen 55 bis 60 Jahre alten Mann, der rund 1,80 Meter
groß, schlank und dunkel gekleidet war. Er sprach akzentfrei Deutsch.
Hinweise nimmt die Kripo in Rüsselsheim unter der Rufnummer 06142
6960 entgegen.

Die Polizei warnt vor dieser neuen Masche und rät:

- Sprechen Sie sich ab! Erwarten Sie eine dringende Sendung und
wünschen ausnahmsweise eine Fremdannahme, so teilen Sie das
Ihren Nachbarn mit und nennen wenn möglich den Absender
- Ein über Fracht abgewickeltes Paket ist frankiert! Die
Frankierung fehlte im vorliegenden Fall ganz.
- Nehmen Sie grundsätzlich jedoch keine Pakete an! Ihr Nachbar
wird es Ihnen im Zweifelsfall danken!




- Sollten Sie bereits Opfer dieser Masche geworden sein,
informieren Sie nachträglich die Polizei
- Melden Sie fremde Personen mit Verdacht auf diese Vorgehensweise
sofort über die 110.


ots Originaltext: Polizeipräsidium Südhessen
Digitale Pressemappe:
http://www.polizeipresse.de/p_story.htx?firmaid=4969

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Südhessen
Klappacher Straße 145
64285 Darmstadt
Marc Wuthe
Telefon: 06151-969 2423
E-Mail: marc-alexander.wuthe(at)polizei.hessen.de


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Datum: 07.03.2011 - 14:07 Uhr
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Rüsselsheim



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