Fahndungstreffer am laufenden Band
(ots) - Bei den fahndungsmäßigen Überprüfungen der beiden
Insassen eines PKW´s in Aachen-Brand kam selbst der Fahndungscomputer
der Bundespolizei ins Schwitzen. In ganz Deutschland hatten die
beiden 41- und 33-jährigen Männer aus Rumänien ihre Spuren
hinterlassen. Die Staatsanwaltschaften in Bückeburg/Niedersachsen,
Dortmund, Essen und Moosbach/Baden-Württemberg suchten das Duo wegen
diverser Betrugsdelikte. Auf der Dienststelle der Bundespolizei in
Aachen war daher in den gestrigen Nachmittagsstunden zunächst
Endstation der Reise der beiden.
Auch in den späten Abendstunden fiel den Beamten der Bundespolizei
am gleichen Ort ein weiteres Fahrzeug auf. Der 32-jährige Fahrer aus
Russland hatte an seinem PKW belgische Kennzeichen montiert. Die
Kennzeichen gehörten jedoch zu einem Fahrzeug, das bereits 2007
stillgelegt war. Wegen Urkundenfälschung und Verstoss gegen das
Pflichtversicherungsgesetz wird sich der Mann demnächst verantworten
müssen.
Mehr Zeit benötigten die Beamten der Bundespolizei bei einem
Pärchen aus dem Rheinland, das in einem grenzüberschreitenden
Linienbus aus den Niederlanden angereist war. Hartnäckig leugneten
beide zunächst, jemals mit Betäubungsmitteln in Kontakt gewesen zu
sein. Ein Drogenwischtest zeigte jedoch ein anderes Ergebnis. Der
zuständige Richter ordnete eine ärztliche Untersuchung an. Im
Krankenhaus entfernte sich der 40-jährige Mann 23 g Heroin aus dem
Enddarm, die 30-jährige Frau hatte 36 g Heroin im Vaginalbereich
versteckt. Beide Personen wurden vorläufig festgenommen.
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Datum: 09.03.2011 - 10:16 Uhr
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