Strafanzeige nach Notrufmissbrauch
(ots) - Mit einer Welle von grundlosen Notrufen
malträtierte ein 44-jähriger Mann am frühen Donnerstagmorgen
(10.03.11) die Leitstelle der Polizei. Den ersten Anruf auf der
Notrufleitung 110 ging gegen 05:50 Uhr ein. Wegen Problemen mit einer
Telefonverbindung ins Ausland forderte der Anrufer die Hilfe der
Polizei. Trotz mehrfacher Erklärungen sich mit dem Problem an ein
Telekommunikationsunternehmen zu wenden und dem Hinweis, dass die
Polizei für solche Probleme nicht zuständig sei, zeigte sich der
Anrufer uneinsichtig und setzte seine Notrufe fort. Innerhalb
kürzester Zeit wählte der Mann 15 mal die 110 und blockierte damit
die Notrufleitung. Die Belehrungen über die Konsequenzen ignorierte
der 44-Jährige hartnäckig. Nach einer guten halben Stunde wurde es
den Beamten zu bunt. Eine Streifenwagenbesatzung fuhr zu Adresse des
Anrufers. Dort trafen sie auf den augenscheinlich volltrunkenen
44-Jährigen. Dieser zeigte sich auch vom persönlichen Erscheinen der
Polizei wenig beeindruckt und kündigte an den Telefonterror
fortzusetzen. Die Beamten nahmen ihn darauf hin in Gewahrsam. Ihn
erwartet eine Strafanzeige wegen Missbrauch von Notrufen und
Nothilfemitteln.
Verfasser: Christoph Burggraf
Evelin Kösters
Pressestelle
Telefon 0251-275-1010
Email Evelin.koesters(at)polizei.nrw.de
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Datum: 10.03.2011 - 14:49 Uhr
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