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110314-3-K Drei brutal ausgeführte Raubdelikte

ID: 366138

(ots) - Zwei Frauen (27, 75) und ein Mann (28) sind im Kölner
Stadtbereich vergangenes Wochenende durch bisher unbekannte Täter
verletzt und ihrer Taschen beraubt worden.

Die erste Tat ereignete sich Freitagabend (12.03.) gegen 23.40 Uhr
auf dem Bahnsteig der S-Bahn-Haltestelle "Technologiepark" in
Köln-Müngersdorf.
Ein 28-Jähriger wartete auf einer der Bänke auf das Eintreffen des
nächsten Zuges. Seinen Rücksack hatte er links neben sich platziert.
Kurze Zeit später kamen zwei Männer die Treppe zum Bahnsteig hoch.
Sie blieben in drei bis vier Metern Entfernung zu dem Sitzenden
stehen und schienen dort ebenfalls auf die Ankunft der Bahn zu
warten.
Als der 28-Jährige plötzlich die Worte "Lass die Scheiße" hörte,
drehte er sich um und sah, dass einer der Männer bereits nach seinem
Rucksack griff. Reflexartig hielt der Geschädigte sein Hab und Gut
fest. Unvermittelt schlug ihm der
Räuber mehrfach mit einem Teleskopschlagstock auf den Arm schlug, so
dass der Geschädigte schließlich seinen Rucksack losließ. Daraufhin
flüchtete der Täter und sein Begleiter, der nach Aussage des
Überfallenen lediglich der Tat zugeschaut hatte, mit seiner Beute vom
Bahnsteig.

Der Haupttäter wird wie folgt beschrieben:

-ungefähr 30 Jahre alt
-185 groß
-Ausländer, vermutlich Südosteuropäer
-athletische Statur
-dunkle, kurz geschnittene Haare
-bekleidet mit einem beigefarbenen Strickpullover
-sprach hochdeutsch

Sein Komplize:

-35 bis 40 Jahre alt
-185 groß
-schmächtige, unsportliche Figur
-mittelange dunkle und nach hinten gegelte Haare
-vermutlich Deutscher
-trug einen bis zu den Knien reichenden schwarzen Stoffmantel und
Jeans


Samstagabend (13.03.) wurde in Köln-Gremberghoven eine Seniorin (75)
in Höhe der S-Bahn-Haltestelle "Steinstraße" von einem Einzeltäter




beraubt.
Die ältere Dame war gegen 20.20 Uhr auf dem Gehweg der Steinstraße in
Richtung Urbacher Weg unterwegs, als jemand von hinten plötzlich an
den Griffen ihrer Handtasche zerrte. Obwohl die Rentnerin durch den
Ruck das Gleichgewicht verlor und zu Boden stürzte, hielt sie ihre
Tasche weiterhin fest. Davon unbeeindruckt riss der Räuber weiter an
den Henkeln der Tasche und schleifte die 75-Jährige einige Meter
hinter sich her, bevor diese ihre Handtasche losließ. Der Täter
flüchtete anschließend mit seiner Beute über eine Treppe in die
nahegelegene Hochhaussiedlung.
Die Geschädigte klagte über Brust- sowie Schulterschmerzen und erlitt
mehrere Schürfwunden im Gesicht und an einer Hand.
Ihren Angaben nach ist der Täter cirka 20 bis 22 Jahre alt, schlank
und trainiert und hat dunkelblonde Haare. Er trug eine blaue Jeans
und einen hellen Pullover.

Ebenfalls auf brutale Weise wurde eine 27-Jährige in Köln-Deutz in
der Nacht zu Montag (14.03.) ihrer Handtasche beraubt. Nachdem die
junge Frau gegen 00.20 Uhr mit der S-Bahn den Deutzer Bahnhof
erreicht hatte, begab sie sich in die Unterführung "Barmer Platz" in
Gehrichtung der U-Bahnlinien 1 und 9. In Höhe des Aufgangs zu den
Gleisen 5 und 6 wurde sie plötzlich von hinten "umarmt". Während der
Angreifer die Geschädigte zu Boden brachte, entriss er ihr zeitgleich
die Handtasche. Anschließend trat der Täter der Frau mehrfach gegen
ihren Kopf und Körper. Danach ließ er von der Kölnerin ab und
flüchtete in Richtung Ausgang "Barmer Platz".
Zeugen, die aus einiger Entfernung die Hilfeschreie der Überfallenen
gehört hatten und zu ihr geeilt waren, konnten noch beobachten, dass
der Räuber seine Flucht bereits in Richtung "Lufthansagebäude"
fortgesetzt hatte.
Sie beschrieben den Täter übereinstimmend wie folgt:

-20 bis 25 Jahre alt
-cirka 170 cm groß
-sehr schlanke Statur
-vermutlich Südländer
-schwarze Haare, Dreitagebart
-bekleidet mit einer schwarzen Lederjacke und blauer Jeans

Das Kriminalkommissariat 14 bittet Zeugen, die Beobachtungen
gemacht haben, die im Zusammenhang mit den beschriebenen Taten stehen
könnten, sich unter der Rufnummer 0221/229-0 bei der Polizei zu
melden. (ms)




Polizeipräsidium Köln
Leitungsstab / Pressestelle
Walter-Pauli-Ring 2-6
51103 Köln
Tel.: 0221/229-5555
E-Mail: pressestelle.koeln(at)polizei.nrw.de


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Datum: 14.03.2011 - 14:13 Uhr
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