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Verkehrsunfallstatistik 2010 für die Polizeidirektion Braunschweig

Deutlicher Rückgang bei schwerverletzten Unfallopfern!

Zahl der Verkehrstoten unverändert bei 68

ID: 366689

(ots) - Der Rückgang der schweren Folgen bei
Verkehrsunfällen ist aus Sicht der Polizei erfreulich. Im letzten
Jahr sind in der Region Braunschweig insgesamt 792 Verkehrsteilnehmer
bei Unfällen schwer verletzt worden - das sind 22,2 Prozent weniger
als noch 2009. "Der Rückgang ist neben den polizeilichen
Präventivmaßnahmen überwiegend auf das umsichtige Fahrverhalten der
Fahrzeuglenker zurückzuführen", erläutert Polizeipräsident Harry
Döring diese erfreuliche Entwicklung. Insgesamt ist die Zahl der
Verkehrsunfälle im Bereich der Polizeidirektion Braunschweig im
vergangenen Jahr leicht gesunken. Das geht aus der neuesten
Unfallstatistik hervor, die die Polizeidirektion Braunschweig am
Dienstag bekannt gab. Hiernach verzeichnete die Polizei in der Region
Braunschweig 32422 Verkehrsunfälle. Das sind 281 Schadensereignisse
weniger als 2009 - ein Rückgang um 0,9 Prozent. Die Zahl der
Verkehrsteilnehmer, die ihr Leben im Straßenverkehr verloren, bleibt
auch 2010 bei 68 Opfern. Grundsätzlich sind keine regionalen
Besonderheiten oder Auffälligkeiten in diesem Zusammenhang
festzustellen. Eine Ausnahme ist der Anstieg von Unfällen mit
tödlichem Ausgang auf den Autobahnstrecken im Zuständigkeitsbereich
der Polizeidirektion Braunschweig. 13 Menschen verloren hier ihr
Leben - allein auf dem Streckenabschnitt der BAB 2 starben zehn
Verkehrsteilnehmer. Besonders bedrückend ist dabei die Zahl der
Opfer, die im Zusammenhang mit liegen gebliebenen Fahrzeugen oder
die am Stauende tödlich verletzt wurden (sechs).

Bei Personen mit leichten Verletzungen gab es mit 13,5 Prozent
eine ebenfalls deutliche Abnahme. 4261 Leichtverletzte waren es 2010
- 667 Personen weniger als im Jahr 2009. Die Polizei in der Region
Braunschweig kann auch für das vergangene Jahr einen Rückgang der
Verkehrsunfälle unter Alkoholeinfluss feststellen. Wurde 2009 bei 642




Fahrern

Alkoholbeeinflussung als Unfallursache registriert, war dies 2010
bei 553 Unfallfahrern der Fall. Polizeipräsident Harry Döring:
"Dennoch: neben der nicht angepassten Geschwindigkeit, ist der
Alkoholeinfluss nach wie vor eine der häufigsten Unfallursachen und
der Auslöser für schwerste Unfälle. Zur Verhinderung dieser
Unfallfolgen wird die Polizei weiterhin intensiv kontrollieren!" Die
Ermittler in der gesamten Region stellten 2010 1576 Fahrer fest, die
ein Fahrzeug unter Alkoholeinfluss im öffentlichen Verkehrsraum
führten (2009 waren es 1673). Die Zahl der von den Polizeibeamten
überführten Fahrer unter dem Einfluss von Drogen ist leicht
zurückgegangen. 626 fielen 2010 bei Kontrollen auf- 2009 waren es
noch 672. Bei 31 Unfallverursachern wurde der Einfluss von Drogen
nachgewiesen. 2009 hatte die Polizei 36 Unfallverursacher unter
Drogeneinfluss festgestellt. "Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
sind gut ausgebildet. Sie werden sorgfältig und regelmäßig
fortgebildet," so Döring, "Fahrer, die unter dem Einfluss von Drogen
stehen, entgehen Ihnen nicht. Das Thema Drogen im Verkehrsraum hat
für uns hohe Priorität, egal ob es sich um legale oder illegale
Drogen handelt." Weiterhin setzt die Polizei neben den Kontrollen auf
Prävention. Die Verkehrssicherheitsarbeit der Polizei hat das Thema
"Drogen und Alkohol im Straßenverkehr" weiterhin ganz oben auf der
Liste. Durch diverse polizeiliche Präventionsangebote und -maßnahmen
konnten in 2010 mehr als 72000 Menschen in der Region Braunschweig
erreicht werden. Im Gegensatz zum Rückgang der regionalen
Unfallgesamtzahl, sind die Verkehrsunfälle auf den Autobahnen der
Region um 3,08 Prozent auf 2471 (Vorjahr: 2397) gestiegen. Bei der
Anzahl der Schwerverletzten (2010: 60 - 2009: 98) ist auch auf diesen
Straßenabschnitten ein deutlicher Rückgang zu verzeichnen - die Zahl
der Leichtverletzten ist ebenfalls rückläufig (2010: 360 - 2009:461).

Die Anzahl der Unfallfluchten ging im letzten Jahr auf 6299
zurück. Die Aufklärungsquote ist mit 41,16 Prozent leicht gestiegen
(2009: 39,3 Prozent AQ; gesamt 6338 Fluchten).

Hinweis für die Redaktionen:

Weitere Zahlen für Ihren Landkreis oder Ihre kreisfreie Stadt
erfahren Sie bei den örtlichen Polizeiinspektionen.




Rückfragen bitte an:

Polizei Braunschweig
PD Braunschweig, Öffentlichkeitsarbeit

Telefon: 0531/476-1004 /- 1041 /-1042
Fax: 0531/476-3035
E-Mail: pressestelle(at)pd-braunschweig.polizei.niedersachsen.de
www.polizei.niedersachsen.de/braunschweig/


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Datum: 15.03.2011 - 14:49 Uhr
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