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Schackendorf - Geschwindigkeitskontrollen auf der Bundesautobahn A 21

ID: 371659

(ots) - Besorgnis erregende Ergebnisse erbrachten
erste Geschwindigkeitsmessungen der Polizei im neu eingerichteten
Baustellenbereich auf der Bundesautobahn A 21 zwischen den
Anschlussstellen Negernbötel und Schackendorf.

Kontrollen in der letzten und zu Beginn dieser Woche führten zu
einem Spitzenwert von 151 km/h bei vorgeschriebenen 60 km/h. Mehrfach
wurden Geschwindigkeiten im Bereich von 120 km/h registriert.

Mehr als 11.700 Kraftfahrer durchfuhren insgesamt in den
Messzeiten die Kontrollstelle. 1483 Fahrzeugführer, davon 93
Lkw-Fahrer, waren zu schnell unterwegs. Etwa jeder Achte hielt sich
nicht an die vorgeschriebene Geschwindigkeit.

Dazu der Erste Polizeihauptkommissar Jes Peter Beck, Leiter des
Polizei-Autobahn- und Bezirksreviers Bad Segeberg:

" Wir werden die Einhaltung der höchstzulässigen Geschwindigkeit
von 60 km/h durchsetzen. Wenn es nötig sein sollte, werden die
Polizei dort täglich Geschwindigkeitsmessungen durchführen müssen.
Bei Geschwindigkeitsüberschreitungen, die annähernd das Doppelte der
zulässigen Höchstgeschwindigkeit oder sogar darüber hinaus betragen,
kann man nicht mehr von fahrlässigem Verhalten sprechen. Hier gehen
wir deutlich von vorsätzlichem Handeln als Folge fehlenden
Gefahrenbewusstseins und Verantwortungsgefühls aus. In solchen Fällen
wird durch die Bußgeldstelle des Kreises neben der Verhängung von
angemessenen Bußgeldern und Fahrverboten auch zu prüfen sein, ob
nicht eine Vorladung zum Verkehrsunterricht angeordnet werden
sollte."

Bis zum Jahresende werden in drei großen Bauabschnitten mit
wechselnden Verkehrsführungen Grundsanierungsarbeiten an der Fahrbahn
der A 21 vorgenommen.

In der laufenden ersten Phase wird die Mittelstreifenentwässerung
erneuert. Der Verkehr wird auf den jeweiligen Richtungsfahrbahnen




nach Kiel und nach Bargteheide ausschließlich auf dem rechten
Fahrstreifen geführt, der linke Fahrstreifen ist zur Absicherung der
Baumaßnahmen für den Verkehr gesperrt.

Der betroffene Streckenabschnitt wird von der Polizei als
Gefahrenstelle eingestuft. Grund sind die in diesem Bereich fehlenden
Standstreifen. Dadurch haben die für den Verkehr freigegebenen
Fahrstreifen zumeist nur eine Breite von 3,5 Metern.

Darüber hinaus sind zum Schutz des Baustellenpersonals auf der
Richtungsfahrbahn Kiel so genannte Gleitsichtwände aufgestellt.

Diese können für den Autofahrer in Verbindung mit den engen
Fahrstreifen zum bekannten Tunnelblickeffekt führen.

In Richtung Bargteheide wurde auf die Aufstellung dieser
Gleitsichtwände verzichtet. Hier sind zur Abtrennung des gesperrten
Bereichs Leitbaken aufgebaut, die das Einfahren und Ausfahren des
Baustellenverkehrs in dafür gekennzeichneten Bereichen ermöglichen.

Insgesamt haben die Besonderheiten dieses Streckenabschnitts und
die Art der Baumaßnahmen dazu geführt, dass aus Sicherheitserwägungen
die vorgeschriebene Höchstgeschwindigkeit in den verengten Bereichen
auf 60 Km/h reduziert wurde.

Der Leiter des Polizei-Autobahn- und Bezirksreviers Bad Segeberg,
Jes Peter Beck, appelliert daher an die Autofahrer und
Autofahrerinnen: "Verhalten Sie sich bitte gefahrenbewusst und
beachten Sie die vorgeschriebene 60 km/h Höchstgeschwindigkeit. Das
dient der Sicherheit des Baustellenpersonals, aber auch Ihrer
eigenen. Wir wollen und wir müssen schwere Verkehrsunfälle vermeiden,
das Risiko ihrer Entstehung so weit wie möglich reduzieren. Solche
Unfälle sind nicht nur sehr häufig mit großem persönlichem Leid
verbunden. Sie führen in diesem Baustellenbereich wegen der
aufgezeigten Besonderheiten auch sofort zu einer Vollsperrung beider
Richtungsfahrbahnen und bringen den Verkehr zum Erliegen."

Für weitere Nachfragen steht Erster Polizeihauptkommissar Jes
Peter Beck während der Geschäftszimmerzeiten unter Tel. 04551-8840
zur Verfügung.


ots Originaltext: Polizeidirektion Bad Segeberg
Digitale Pressemappe:
http://www.polizeipresse.de/p_story.htx?firmaid=19027

Rückfragen bitte an:

Polizeidirektion Bad Segeberg
- Pressestelle -
Dorfstr. 16-18
23795 Bad Segeberg

Horst-Peter Arndt
Telefon: 04551-884 2010
Fax: 04551-884 2019


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Datum: 29.03.2011 - 16:22 Uhr
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Schackendorf



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