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110330-4-K Polizei will Eskalation vermeiden

ID: 376762

(ots) - Im Zuge der aktuellen Entwicklung der Ereignisse um
das seit April 2010 besetzte Gebäude Wiersbergstraße 44 in Köln-Kalk
(ehemalige Werkskantine der KHD), hat die Polizei heute (30. März)
gegen 15:30 Uhr damit begonnen, die Zugangsbereiche zu dem besetzten
Haus abzusperren. Eingerichtete Durchlassstellen ermöglichen zwar das
Verlassen des Geländes, der Zugang hingegen wird unterbunden.

Die in Hausbesetzerkreisen seit Montag (28.03.) verbreitete
Information, wonach eine Räumung der ehemaligen KHD-Werkskantine
unmittelbar bevorstünde, hatte in der Nacht von Montag auf Dienstag
dazu geführt, dass sich bis zu 200 Personen, die dem Umfeld der
Hausbesetzerszene zuzuordnen sind, im und vor dem Gebäude
versammelten.

Zeitweise errichtete Barrikaden, die ein Befahren der umliegenden
Straßen unmöglich machten und insbesondere die Rettungswege der in
unmittelbarer Nähe befindlichen Zu- und Ausfahrt der Werksfeuerwehr
blockierten, wurden im Laufe des Dienstagnachmittags von den
Besetzern beseitigt, nachdem es Gespräche zwischen der Polizei und
Hausbesetzern gegeben hatte, um eine Eskalation zu vermeiden und die
gefahrlose Befahrbarkeit der betroffenen Straßen wieder herzustellen.

Um den erneuten Aufbau von Straßenbarrikaden zu verhindern, wurden
seit dem Polizeikräfte eingesetzt.

Derzeit ruft das "Autonome Zentrum" Sympathisanten dazu auf, in
das Gebäude zu kommen, um sich einer Räumung zu widersetzen. Aus
diesem Grund verhindern polizeiliche Absperrungsmaßnahmen weiteren
Zulauf in das Autonome Zentrum. Ein Verlassen des Gebäudes ist
jederzeit möglich.

Die Polizei steht nach wie vor in Kontakt mit einzelnen Besetzern
und appelliert an diese, den bisher insgesamt friedlichen Verlauf
nicht eskalieren zu lassen. (ad)




Polizeipräsidium Köln




Leitungsstab / Pressestelle
Walter-Pauli-Ring 2-6
51103 Köln
Tel.: 0221/229-5555
E-Mail: pressestelle.koeln(at)polizei.nrw.de


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Datum: 30.03.2011 - 16:19 Uhr
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