Demonstrationen in Bonn verliefen friedlich
(ots) - Friedlich und nahezu störungsfrei verliefen heute
zwei angemeldete Demonstrationen in Bonn.
Pro-NRW demonstrierte zu dem Thema: "Kein Fußbreit dem radikalen
Islam in Bonn" .
DGB und SPD riefen unter dem Motto "Für Toleranz und Integration"
zu einer Gegendemonstration auf. (siehe hierzu Pressemeldung der
Bonner Polizei vom 30.3.11, 11:16 Uhr)
Im Bereich des Hochstadenrings fand gleichzeitig ein Straßenfest
statt.
Nachdem der Demonstrationszug von Pro -NRW die Viktoriabrücke in
Richtung Brühler Straße passiert hatte, folgten ca. 100 Personen vom
Straßenfest aus dem Zug. Einsatzkräfte der Bonner Polizei boten der
Gruppe an, vor Ort eine Spontandemonstration anzumelden. Dieses
Angebot wurde nicht wahrgenommen. In Höhe der Ellerstraße sperrten
Polizeibeamte die Bornheimer Straße kurzfristig ab, um ein direktes
Zusammentreffen der beiden Gruppierungen zu verhindern. Die Menge
löste sich anschließend auf und die meisten Menschen gingen zurück
zum Straßenfest.
Der Demonstrationszug von Pro-NRW kam gegen 11:50 Uhr am Ort der
Abschlusskundgebung auf der Brühler Straße an. Gegen 12: 15 Uhr
beendeten die ca. 50 Teilnehmer ihre Kundgebung
Die Gegenveranstaltung von DGB und SPD, bei der der Veranstalter
von ca. 300 Teilnehmern sprach, endete gegen 12:45 Uhr.
Auch umfangreiche Verkehrsmaßnahmen der Bonner Polizei konnten
nicht verhindern, dass es im Bereich der Demonstrationen zu
deutlichen Verkehrsbeeinträchtigungen kam.
Eine Flaschenwerferin, gegen die ein Haftbefehl bestand, wurde
vorläufig festgenommen. Gegen sie wird Strafverfahren eingeleitet.
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Datum: 02.04.2011 - 13:43 Uhr
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