(584) Bei Autorennen zu schnell gemessen - Hohes Bußgeld
(ots) - Am Freitagabend (01.04.2011) veranstalteten zwei
Pkw-Fahrer in der Nürnberger Südstadt mit ihren Pkw ein Autorennen.
Mehrere straf- und verkehrsrechtliche Verstöße waren die Bilanz.
Kurz nach 22:00 Uhr teilten mehrere Kraftfahrer der Nürnberger
Einsatzzentrale mit, dass es auf der Bayernstraße offensichtlich zu
einem Autorennen gekommen sei. Die VPI Nürnberg übernahm sofort die
Fahndung nach den beiden Fahrzeugen.
Unmittelbar nach der Mitteilung meldete ein Radarfahrzeug einen
Kraftfahrer, der mit 127 km/h anstatt der erlaubten 50 km/h unterwegs
war. Kurz darauf hielten Beamte der Bayerischen Bereitschaftspolizei
die beiden "Rennautos" an.
Nach Angaben von Zeugen fuhren die Fahrzeuglenker (20 und 23 Jahre
alt) mit ihren Kraftfahrzeugen auf der Bayernstraße mit überhöhter
Geschwindigkeit. Dabei sollen sie sowohl Seitenstreifen als auch
Busspuren zum Überholen anderer Verkehrsteilnehmer genutzt haben. Ein
Kraftfahrer soll sogar stark abgebremst haben, um einen Zusammenstoß
zu vermeiden. Bei diesem Rennen wurde der 20-Jährige mit der bereits
erwähnten Geschwindigkeit gemessen. Letztlich wurde aber niemand
geschädigt.
Die Beschuldigten müssen sich nun wegen des Verdachts der
Straßenverkehrsgefährdung verantworten. Entsprechende
Ermittlungsverfahren wurden eingeleitet.
Den 20-Jährigen, der mit einem Skoda unterwegs war, erwarten ein
Bußgeld in Höhe von 1.360 Euro, 4 Punkte beim Kraftfahrtbundesamt in
Flensburg sowie ein Fahrverbot für die Dauer von drei Monaten.
Die Ermittlungen der Bayerischen Bereitschaftspolizei dauern noch
an.
Bert Rauenbusch/n
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Datum: 04.04.2011 - 11:23 Uhr
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