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Dreister Trickbetrüger bringt Rentnerin um Erspartes/

Unbekannter erschwindelt 11.000,- Euro von 88jähriger

ID: 379183

(ots) - Gifhorn

23.03.2011 - 05.04.2011

Ein dreister Trickbetrüger hat in den vergangenen zwei Wochen eine
arglose Gifhorner Rentnerin um 11.000,- Euro ihrer Ersparnisse
gebracht.

Die in der Südstadt beheimatete 88jährige wurde erstmals am 23.
März 2011 von einem angeblichen Rechtsanwalt aus Brandenburg
angerufen. Dieser teilte der Rentnerin am Telefon mit, dass sie
49.000,- Euro gewonnen habe. Allerdings müsse sie zunächst eine
Gewinnkaution in Höhe von 1.000,- Euro über die Firma Western Union
nach Istanbul überweisen, ehe die Auszahlung erfolgen könne.

Da sie dem seriös wirkenden Anrufer Glauben geschenkt habe, sei
sie zur Postbank gegangen und habe die gewünschte Summe tatsächlich
in die Türkei überwiesen. In den folgenden Tagen habe sich der
vermeintliche Brandenburger Anwalt noch mehrmals gemeldet und um
weitere Überweisungen in gleicher Art und Weise gebeten. Auch in
diesen Fällen kam die Rentnerin dem Ansinnen des Anrufers nach.
Insgesamt transferierte die 88jährige so 11.000,- Euro nach Istanbul.

Am vergangenen Dienstag, 5. April, habe sich dann telefonisch ein
angeblicher Mitarbeiter des Landeskriminalamtes bei der alten Dame
gemeldet und ihr mitgeteilt, das das LKA im Einsatz gegen einen
türkischen Betrüger sei und nun dringend Geld benötigte, um das
ergaunerte Vermögen der 88jährigen wieder frei zu kaufen.

Das kam der Rentnerin dann doch komisch vor, so dass sie ihre
Tochter anrief, die ihrerseits die Polizei einschaltete.

Die Ermittler warnen dringend vor dieser dreisten Betrugsmasche
und raten im Zweifelsfall zu einer Rückfrage bei der Polizei. Diese
möchten nun wissen, ob es weitere Geschädigte oder Zeugen eines
solchen oder ähnlichen Trickbetrugs gibt. Sachdienliche Hinweise
bitte an die Polizei in Gifhorn, Telefon 05371/9800.








Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Gifhorn
Presse-/Öffentlichkeitsarbeit
Thomas Reuter
Telefon: + 49 (0)5371 / 980-104
Fax: + 49 (0)5371 / 980-130
E-Mail: pressestelle(at)pi-gf.polizei.niedersachsen.de


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Datum: 06.04.2011 - 14:12 Uhr
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