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Pressemitteilung der Polizei für Wiesbaden und den Rheingau-Taunus-Kreis

ID: 379262

(ots) - Wiesbaden

13-Jährige bedroht,

Wiesbaden, Hofgartenplatz, 05.04.11, 13.45 Uhr

Ein 13-jähriges Mädchen ist gestern Mittag von zwei Jugendlichen
festgehalten und mit einem Feuerzeug bedroht worden. Außerdem
versuchten die Täter ihr das Handy zu stehlen. Die Geschädigte stieg
gemeinsam mit den beiden am Hofgartenplatz aus einem Stadtbus aus.
Dort war das Duo bereits aufgefallen, als es andere Kinder in dem Bus
herumschubsten. Auf der Straße gingen die beiden dann auf die
13-Jährige los, brachen die Tat jedoch ab und flüchteten.

Der erste Jugendliche wurde als 14 bis 15 Jahre alt, ca. 1,68
Meter groß mit dunkler Hautfarbe beschrieben. Er sprach mit einer
hohen, "piepsigen" Stimme und hatte seine dunklen Haare zu einem Zopf
gebunden. Bekleidet war er mit ausgewaschenen Jeans, Turnschuhen und
einem hellen Oberteil. Der zweite Täter wurde ebenfalls als 14 bis 15
Jahre alt und ca. 1,68 Meter groß, mit langen, braunen, gesträhnten
Haaren und außerdem als sehr dick beschrieben. Auffällig waren vor
allem seine künstlichen, blauen Kontaktlinsen, die wie Katzenpupillen
aussahen, sowie seine gepiercte Unterlippe und Nase. Dieser Täter
trug Jeans mit tiefem Schritt, Turnschuhe und ein dunkles Oberteil.

Hinweise zur Identität der beiden Täter erbittet die AG Jaguar der
Wiesbadener Polizei unter der Telefonnummer (0611) 345-1042.

"Cash-Trapping" gescheitert,

Wiesbaden, Mainzer Straße, 05.04.11, 19.34 Uhr

Eine gut informierte Zeugin hat gestern Abend einen Fall von
"Cash-Trapping" verhindert und ermöglicht, dass das Tatmittel
sichergestellt werden konnte. Ihr Ehemann wollte an einem
Geldautomaten Bargeld holen und bediente wie gewohnt das Gerät. Als
er jedoch kein Geld erhielt, zog er seine Frau zu rate, die
glücklicherweise durch die Medien über die Arbeitsweise der




Trickdiebe informiert war. Als sie an der Aufsatzblende vor dem
Geldausgabeschacht rüttelte, riss die Vorrichtung ab und das Bargeld
kam zum Vorschein. Das Ehepaar verständigte daraufhin die Polizei.

Unbekannte Täter haben in den letzten Wochen mehrfach durch
Cash-Trapping in Wiesbaden und dem Rheingau-Taunus-Kreis Bargeld
erbeutet. Dabei gehen sie immer gleich vor. Der Geldausgabeschacht
wird mit einer aufgeklebten Vorsatzleiste so manipuliert, dass beim
Abhebevorgang die Geldscheine im Ausgabeschacht zurückgehalten
werden, bzw. kleben bleiben. Die Geldautomaten schalten daraufhin
automatisch ab. Die Kunden vermuten vielfach einen technischen Defekt
und verlassen die Örtlichkeit ohne ihr Geld. Auf diesen Moment warten
die Täter, um die angebrachte Vorrichtung mit dem darin befindlichen
Bargeld wieder zu entfernen.

Um nicht auf diese Masche hereinzufallen, rät die Polizei zu
besonderer Vorsicht!

Das Ausgabefach von Geldautomaten muss frei zugänglich sein und
hat keine Verblendung oder Vorbauten. Prüfen Sie im Zweifelsfall den
Geldausgabeschacht wie die Frau im Fall gestern Abend. Denn die mit
Klebeband befestigten Blenden lassen sich leicht entfernen. Bleiben
Sie unbedingt bei dem Geldautomaten wenn kein Geld ausgegeben wird
und lassen sich auch nicht von vermeintlich "hilfsbreiten Fremden"
von dem Automaten weglocken. Informieren Sie stattdessen umgehend
einen Mitarbeiter der Bank oder die Polizei unter der Notrufnummer
"110".

Rheingau-Taunus-Kreis

Nachtrag zum Gefahrgutunfall,

Bad Schwalbach, 06.04.2011, 10.09 Uhr

Die Reinigungs- und Bergungsarbeiten am Unfallort sind derzeit
noch im Gange und werden voraussichtlich noch bin in die frühen
Abendstunden andauern. Bei dem Fahrer des Gefahrguttransporters
handelt es sich um einen 33-jährigen Mann aus Wiesbaden, der nach der
Behandlung im Krankenhaus von der Polizei festgenommen wurde. Bei ihm
wurde auf Anordnung des Amtgerichts Wiesbaden eine Blutentnahme
angeordnet. Der Sachschaden beträgt nach einer ersten Schätzung über
50.000 Euro, wobei der Schaden für die Umwelt von polizeilicher Seite
nicht eingeschätzt werden kann. Nach Rücksprache mit der unteren
Wasserbehörde in der Kreisverwaltung sind aus den Behältern mehrere
hundert Liter des Tauchlacks direkt in die angrenzenden Gewässer
gelaufen. Bisher sind bei der Polizei keine Meldungen über weitere
Verletzte durch den ausgetretenen Gefahrenstoff eingegangen.




Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Westhessen - Wiesbaden
Konrad-Adenauer-Ring 51
65187 Wiesbaden
Pressestelle
Telefon: (0611) 345-1042
E-Mail: pressestelle.ppwh(at)polizei.hessen.de


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Datum: 06.04.2011 - 16:24 Uhr
Sprache: Deutsch
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